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Sondersitzung im LandtagNRW-Ministerpräsident Laschet: „Die Lage ist dramatisch“

Armin Laschet live im Landtag

Informiert über die Corona und die dritte Welle: Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Unser Foto wurde im Februar in Düsseldorf gemacht.

von Christopher Hostert (cho)

Düsseldorf – NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat in der Corona-Pandemie zu entschlossenem Handeln aufgerufen. „Die Lage ist dramatisch“, sagte Laschet am Donnerstag (15. April) bei einer Sondersitzung im Landtag in Düsseldorf.

  • NRW-Ministerpräsident Laschet bei Sondersitzung des NRW-Landtags in Düsseldorf
  • Laschet: „Die Lage ist dramatisch“
  • Laschet verteidigt die Idee eines „Brücken-Lockdowns“

NRW-Ministerpräsident Laschet: „Lage auf den Intensivstationen spitzt sich zu“

„Besonders die Lage auf den Intensivstationen spitzt sich von Tag zu Tag weiter zu“, erklärte Laschet im Landtag. Deshalb gelte: „Wir müssen jetzt handeln.“

Laschet verteidigte zudem seine Idee eines „Brücken-Lockdowns“ vom Osterwochenende. „Man hat die Idee lächerlich gemacht“, sagte er. Hätte man stattdessen den von ihm vorgeschlagenen schnellen harten Lockdown „als Teil einer Brücke zu mehr Perspektiven“ umgesetzt, wäre man heute schon weiter.

Alles zum Thema Corona

Laschet: „Können in NRW stolz darauf sein, dass wir bei den Teststellen vorn sind“

In keinem anderen Bundesland wird nach Angaben von Laschet so viel gegen die Ausbreitung des Corona-Virus getestet wie in Nordrhein-Westfalen. Von den 15.000 Teststellen in Deutschland befänden sich 6500 in Nordrhein-Westfalen.

„Fast jede zweite Teststelle in Deutschland steht in Nordrhein-Westfalen“, sagte Laschet am Donnerstag. „Wir können in Nordrhein-Westfalen stolz darauf sein, dass wir so weit vorn sind bei den Teststellen.“

Impfungen seien das schärfste Schwert im Kampf gegen Corona, aber die Testungen seien ein weiterer zentraler Pfeiler.

Laschet gegen Alleingänge von Bundesländern bei Sputnik V

Der NRW-Ministerpräsident ist beim russischen Impfstoff Sputnik V gegen Alleingänge von Bundesländern. „Ich sage: nein. Denn wir haben klare Verfahren und klare Regeln“, sagte Laschet zum Thema Vorverträge an die SPD-Opposition gerichtet. Gerade in dieser Phase sei es wichtig, nicht auf die schnelle Schlagzeile zu gehen, sondern sich an die Verfahren zu halten.

Russland liefere nur mühsam Daten. Dann erfolge die Zulassung durch die EU und dann entscheide die Europäische Kommission, kaufen ja oder nein, so Laschet. Die Tendenz heute sei eher nein.

Dann könnten die Gesundheitsminister der Mitgliedstaaten einen jeweiligen möglichen Kauf vereinbaren. „Wenn wir soweit sind, muss die Bundesrepublik Deutschland für alle 16 Länder kaufen und es geht nicht an, dass wir jetzt noch anfangen einen Wettbewerb der einzelnen Bundesländer über einen Impfstoff, der bis zur Minute nicht mal zugelassen ist.“

Was sagte Armin Laschet heute zum Thema Corona?

Derzeit gibt es Tonprobleme bei der Übertragung aus dem Landtag.

Hier lesen Sie im Anschluss die wichtigsten Aussagen und Informationen aus der Sondersitzung des NRW-Landtags. Das Aktuellste steht immer zuerst.

  • Impfungen seien laut Laschet „das schärfste Schwert“ in der Pandemie, aber auch die Tests seien ein zentraler Pfeiler. In NRW würden wöchentlich 1,2 Millionen Menschen getestet. „Bürger-Tests sind Bürgerpflicht“, wird Laschet deutlich.
  • Laschet erteilt dem Vorschlag, einen Vorvertrag für den Sputnik-Imfpstoff aus Russland zu unterzeichnen, eine deutliche Absage.
  • Seit Karsamstag haben sich in NRW 450.000 Menschen mit Astrazeneca impfen lassen. 200.000 Dosen Biontech-Pfizer wurden nach Ostern an Hausärzte geliefert.
  • Laschet hofft, dass es bald eine Entscheidung zum neuen bundesweiten Infektionsschutzgesetz gibt.
  • Der NRW-Ministerpräsident verteidigt seinen Vorstoß für einen „Brücken-Lockdown“ und eine vorgezogen Konferenz der Ministerpräsidenten. „Wenn man da kurzfristig schnell etwas unternommen hätte, wären wir heute weiter“, ist sich Laschet sicher.
  • Laschet weiter: „Wir müssen uns dem Infektionsgeschehen erneut entschieden entgegenstellen“
  • Armin Laschet erklärt, dass NRW sich der Kapazitätsgriffe in Intensivstationen nähert. „Eines ist klar, die Lage ist ernst und wir müssen jetzt handeln“, so Laschet.
  • Laschet spricht zu Beginn zum Thema „Verantwortung und Weitsicht: Der dritten Welle entgegentreten“