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„Wollen Strecke machen“NRW-Minister mit entscheidender Neuerung bei Corona-Impfung

Impfzentrum NRW

In NRW dürfen ab sofort auch Bürger geimpft werden, die deutlich unter 80 Jahre alt sind. Unser Symbolbild zeigt das Impfzentrum in Bielefeld im Februar 2021.

von Stefanie Monien (smo)

Düsseldorf – Es geht voran mit den Impfungen in Nordrhein-Westfalen. Regulär sollen die  ersten NRW-Bürger unter 80 Jahren regulär ab dem 8. April gegen Corona geimpft werden. Doch Städte und Kreise dürfen auch schon Jüngere impfen. Bis zum 24. März lag NRW auf dem drittletzten Platz im Impfranking der Bundesländer.

  • Corona-Impfung in NRW: Auch Jüngere können schon geimpft werden
  • Gesundheitsminister Laumann mit entsprechendem Erlass
  • NRW: Alle Personengruppen dürfen mit Astrazeneca geimpft werden

Das geht aus einem neuen Erlass des Gesundheitsministeriums hervor. Demnach sollen ab dem 6. April die ersten Einladungen zum Impfen an 79-Jährige herausgehen. Danach ist der nächste Jahrgang dran.

Corona-Impfung in NRW: Auch Jüngere dürfen geimpft werden

Bis dahin ist es den Kreisen und kreisfreien Städten nun auch erlaubt, mit übrig gebliebenen Impfdosen zum Beispiel Menschen unter 80 zu impfen, wenn sie eine Vorerkrankung haben.

Alles zum Thema Moderna

Der Nachweis hat mittels Attest zu erfolgen. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU): „Eine Fokussierung auf Menschen mit Vorerkrankungen an dieser Stelle ist richtig und notwendig, weil sie im Infektionsfall ein besonders hohes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben.“

Neuerung bei Corona-Impfungen in NRW: Das ist der Grund

Die angebotenen Impftermine würden nach Erkenntnissen des Ministeriums nicht mehr in allen Regionen ausgeschöpft.

So hätte zuletzt beispielsweise das Impfzentrum in Gelsenkirchen Zeit für andere Menschen gehabt - die Impfungen durften dort aber noch nicht ausgeweitet werden.

Gesundheitsminister Laumann sagte dazu:

Ab dem 6. April sollen dann die gestaffelten Einladungen zunächst für 79-Jährige starten, wodurch laut Erlass eine Überlastung der Terminsysteme ausgeschlossen werden soll.

Corona-Impfung in NRW: So erfahren Sie von Ihrem Impf-Termin

Als die Menschen über 80 alle auf einmal eingeladen worden waren, hatte es Probleme unter anderem in den Call-Centern gegeben. Wie bisher sollen gemeinsame Buchungen für Lebenspartner möglich sein.

Wann die 78-Jährigen dran sind, steht indes noch nicht fest. „Geplant ist, sobald genügend Impfstoff zur Verfügung steht weitere Geburtsjahrgänge zur Impfung einzuladen“, so das Gesundheitsministerium. Alle Einladungen kommen schriftlich über die Kreis- oder Stadtverwaltungen.

NRW: Wer Impfstoff nicht verträgt, bekommt einen anderen

Der neue Erlass stellt zudem klar, dass man durch ein ärztliches Zeugnis die Unverträglichkeit für einen bestimmten Impfstoff nachweisen und dann auch einen anderen bekommen kann.

Hintergrund: Inzwischen dürfen alle Altersgruppen mit dem Wirkstoff von Astrazeneca geimpft werden, von dem zuletzt mehr Dosen zur Verfügung standen als von den Herstellen Biontech und Moderna. (smo/mit dpa)