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Nach Tanklaster-UnfallPendler-Autobahn in NRW muss erneut gesperrt werden

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Im November und im Dezember wird die A40 für Brückenarbeiten nach dem Tanklasterbrand erneut für mehrere Tage gesperrt sein. Das Foto zeigt Bagger, die am 22. September die durch Feuer beschädigte Eisenbahnbrücke über der A40 abreißen.

Mülheim – Nach dem Tanklasterbrand auf der A40 im September wurde bereits vor zwei Wochen bekanntgegeben, dass die Pendler-Autobahn im Dezember zehn Tage lang gesperrt sein wird.

Doch damit nicht genug: Auch schon im November (13.und 14. November) kommt es wegen den Brückenarbeiten zu einer weiteren Sperrung der A40.

  • Folgenschwerer Tanklaster-Unfall auf A40 bei Mülheim
  • Zwei weitere Bahnbrücken müssen abgerissen werden
  • Im November und im Dezember wird die A40 erneut gesperrt sein.

Tanklasterbrand auf A40: Pendler-Autobahn im November erneut gesperrt

In Fahrtrichtung Essen dauert die Sperrung ab Kreuz Kaiserberg vom 13. November (19.00 Uhr) bis zum 14. November (Mitternacht).

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In Richtung Venlo beginnt die Sperrung ab Mülheim-Styrum am 14. November frühestens um 10.00 Uhr. Sie endet am 16. November um 5.00 Uhr, wie die Deutsche Bahn und der Landesbetrieb Straßenbau am Freitag mitteilten.

Während der Sperrungen sollen Großbohrgeräte aus der Baustelle gehoben werden, die bis zu 25 Meter tiefe Pfahlbohrungen vorgenommen hatten. Der Eisenbahnverkehr sei von der Sperrung nicht betroffen.

Bei dem Feuer Mitte September hatte die Brandhitze drei Eisenbahnbrücken beschädigt. Gleich nach dem Unfall musste die A40 für die Abtragung einer schwer beschädigten Bahnbrücke zwei Wochen lang gesperrt werden.

Tanklaster-Unfall auf A40: Zwei Bahn-Brücken werden abgerissen

Zwei weitere Brücken sollen im Dezember ebenfalls abgerissen werden.

„Klar ist, dass zwei Brücken abgerissen werden müssen“, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn AG in Berlin am Donnerstag, 22. Oktober 2020, der Deutschen Presse-Agentur. Dies habe ein Gutachter festgestellt.

Ab dem 4. Dezember 2020 sei eine Vollsperrung der A40 in dem Bereich und der Abriss der beiden Eisenbahnbrücken geplant, erklärte er. Dies werde voraussichtlich zehn Tage dauern.

Nach Tanklasterbrand bei Mülheim: Fern-und Reginoalverkehr eingeschränkt

Doch nicht nur für Autofahrer kommt es knüppeldick: Derzeit kann nur eine von insgesamt vier Eisenbahnbrücken genutzt werden, die unbeschädigt blieb. Auf ihr läuft der Fern- und Regionalverkehr von Duisburg nach Essen.

„In die eine Richtung können wir gut fahren“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn NRW. In die Gegenrichtung gebe es Umleitungen bis die geplante Behelfsbrücke für die bereits abgerissene Eisenbahnbrücke in Betrieb genommen werden könne.

Sie soll Ende des Jahres einsatzbereit sein. «Dann können wesentliche Teile des Personenverkehrs in beiden Richtungen zwischen Essen und Duisburg wieder fahren», hieß es.

Horror-Unfall auf A40: Unfallfahrer war stark alkoholisiert

Beim dem folgenschweren Unfall am 17. September 2020, bei dem ein Tanklaster auf der Autobahn in Flammen aufgegangen war, soll der 41 Jahre alte Fahrer zum Unfallzeitpunkt „ganz erheblich alkoholisiert" gewesen sein.

Gegen den Mann werde nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Dass der Lkw-Fahrer „alkoholisiert" war, hatte die Polizei bereits am Tag des Unfalls ohne nähere Angaben mitgeteilt.

Hitzeentwicklung nach Tanklaster-Unfall beschädigte Brücken über A40 bei Mülheim

Der Lastwagen war mit 35.000 Litern Kraftstoff an Bord von der Fahrbahn abgekommen und gegen Abgrenzungen geprallt.

Dabei soll er gegen das Auto eines 60-Jährigen gekommen sein, der schwer verletzt wurde. Der Lastwagen geriet unter einer Eisenbahnbrücke in Brand. Durch die Hitze wurde die Brücke so schwer beschädigt, dass sie abgerissen werden musste.

Ermittlungen nach Unfall auf der A40 dauern noch an

Der 41-Jährige aus Essen war nach dem Unfall schwer verletzt in ein Krankenhaus gekommen. Er und der 60-Jährige waren später aber wieder entlassen worden.

Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. „Die Unfallursache ist Gegenstand der Ermittlungen und noch nicht abschließend geklärt." Weitere Zeugen sollen vernommen werden. Auch dem Beschuldigten solle rechtliches Gehör gewährt werden. „Er ist noch nicht förmlich vernommen worden."

Gegenstand der laufenden Ermittlungen sei auch die Schadenshöhe. Der Schaden sei „ganz erheblich". Nähere Angaben machte die Sprecherin dazu nicht. (dpa, mei, so, susa, sdm)