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MönchengladbachLieß diese Mutter ihren Sohn (2) absichtlich verdursten?

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Die 29-jährige Angeklagte steht im Landgericht neben ihrem Verteidiger Oliver Wintz auf der Anklagebank.

Mönchengladbach – Nach dem qualvollen Tod eines Zweijährigen (hier lesen Sie mehr) hat am Montag vor dem Landgericht Mönchengladbach der Prozess gegen die Mutter begonnen.

Laut Anklage soll die 29-jährige Frau im April 2019 den Jungen abends in das Kinderbett gelegt und einen Heizlüfter darauf gerichtet haben.

Mönchengladbach: Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Zweijährigen feststellen

„Bewusst und gewollt“ soll sie ihren Sohn seinem Schicksal überlassen haben, so die Staatsanwaltschaft. Erst am übernächsten Tag schaute die Mutter demnach wieder nach dem kleinen Jungen.

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Die von ihr alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod feststellen. Nach den Untersuchungsergebnissen der Rechtsmedizin starb das Kind an Flüssigkeitsmangel in Verbindung mit erheblicher Hitzeeinwirkung.

Mönchengladbach: Angeklagte äußert sich nicht 

Die Staatsanwaltschaft wirft der jungen Frau unter anderem Totschlag durch Unterlassen vor. Laut Anklageschrift starb das Kind „durch böswillige Vernachlässigung“ der mütterlichen Pflicht.

Die Angeklagte will sich den Angaben ihres Verteidigers zufolge erst zu einem späteren Termin äußern. Die Staatsanwältin verwies im Prozess auf frühere Angaben der Angeklagten bei der Polizei, dass sie sich in einer „Überforderungssituation aus verschieden Gründen“ befunden habe.

Die Ursachen seien zum Teil krankheitsbedingt. (dpa)