Feuer in Kapelle gelegtNRW-Fahndung schnell erfolgreich: Mutmaßliche Zündel-Mädchen ermittelt

Feuerwehrschläuche liegen auf der Straße.

Am Sonntag (30. Januar 2022) rückte die Feuerwehr zur Kapelle an der Straßen Heiligenpesch in Mönchengladbach aus. Unser Symbolfoto zeigt Feuerwehrschläuche, die am 5. August 2015 auf einer Straße in Hamburg liegen.

Die Polizei hat nach zwei Mädchen gefahndet, die in einer Kapelle in Mönchengladbach Feuer gelegt haben sollen. Die Fahndung war innerhalb kurzer Zeit erfolgreich.

Als Unbekannte Ende Januar in einer Kapelle zündelten, war die Fassungslosigkeit groß. Zumal die Flammen den hölzernen Hochaltar nur knapp verschonten. Zwei Monate später hat die Polizei die beiden mutmaßlichen Brandstifterinnen ermitteln können.

Am Donnerstagnachmittag (3. März 2022) gab sie den Ermittlungserfolg bekannt. Demnach handelt es sich bei den Tatverdächtigen um zwei elfjährige Mädchen. Erst einen Tag zuvor hatte die Polizei Fahndungsfotos der beiden veröffentlicht.

Feuer in Kapelle in Mönchengladbach: Zeugin verhindert Schlimmeres

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei betraten die Mädchen am Sonntag (30. Januar) gegen 13.50 Uhr die Kapelle an der Straße Heiligenpesch und entzündeten dort abgestellte Gegenstände. Unter anderem brannte ein Plastikbaum ab.

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Bevor die Flammen auf den nahen Hochaltar übergreifen konnten, betrat eine Zeugin die Kapelle in Mönchengladbach und alarmierte die Feuerwehr. Die konnte den Brand schnell löschen. Es entstand kein Schaden an dem Gebäude selbst, doch der Altar wurde durch den Ruß in Mitleidenschaft gezogen.

Weil die Tatverdächtigen bislang nicht ermittelt werden konnten, hatte die Polizei Fahndungsfotos veröffentlicht und parallel eine Flyer- und Plakataktion vorwiegend im Umfeld des Tatortes gestartet. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Donnerstagnachmittag konnte die Polizei die Öffentlichkeitsfahndung zurücknehmen. (iri)