Millionen-Schaden in NRWBrand in Holzhandlung: „Das war ein Rieseninferno“

Feuer_Hückelhoven

Teile der Holzhandlung in Hückelhoven standen in Flammen.

von Stefanie Puk (puk)

Hückelhoven – Großeinsatz im Kreis Heinsberg: In Hückelhoven ist am Dienstagabend gegen 20 Uhr ein Feuer in der Holzhandlung Wicht ausgebrochen. Die Löscharbeiten dauerten bis zum Mittwochmorgen (5. August).

  • Eine Holzhandlung in Hückelhoven ist teilweise abgebrannt
  • 250 Feuerwehrkräfte waren die ganze Nacht im Einsatz
  • Kräfte aus den Nachbarkommunen mussten für den Kampf gegen die Flammen angefordert werden

Das Feuer war nach ersten Erkenntnissen im Verkaufsbereich ausgebrochen. Der Ausstellungs- sowie der Verkaufsraum stürzten teilweise ein.

Laut einem Sprecher müsse von einem hohen Millionenschaden ausgegangen werden.

Ein Ermittler der Polizei konnte am Mittwoch mit der Suche nach der Brandursache beginnen. „Das war ein Rieseninferno“, sagte eine Sprecherin der Polizei. Hinweise auf die Ursache gab es zunächst nicht.

Großbrand in Hückelhoven: 250 Feuerwehrkräfte im Einsatz

Da der Brand sich rasant ausbreitete, mussten Feuerwehren aus den Nachbarkommunen von Wassenberg, Wegberg, Heinsberg, Geilenkirchen, Erkelenz sowie dem Kreis Düren aus Linnich und Stockheim angefordert werden. Insgesamt waren rund 250 Retter im Einsatz.

Um ausreichend Löschwasser an die Einsatzstelle zu bekommen wurden mehrere Versorgungsleitungen bis zum Baggersee Kapbusch verlegt sowie Wasserentnahmestellen am Teichbach eingerichtet.

Ein Mitarbeiter des Betriebes erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung, zwei Feuerwehrleute bekamen Kreislaufprobleme, da sie dehydriert waren.

Wegen der massiven Rauchentwicklung wurden durch den Messzug des Kreises Heinsberg umfangreiche Schadstoffmessungen durchgeführt, die jedoch alle im Normal Bereich lagen. (sp)