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Sperrungen, Musik, GroßeinsatzLeverkusener Großfamilie beerdigt nächsten Clan-Chef

Beerdigung Clan Kutsche

Die Kutsche mit dem Sarg des verstorbenen Clan-Mitglieds wird auf den Friedhof Reuschenberg gefahren.

von Kerstin van Kan (kvk)

Leverkusen – Am Dienstagmittag (20. April) begannen die Feierlichkeiten rund um die Beisetzung auf dem Friedhof Reuschenberg in Leverkusen. Auf dem Friedhof besitzt die Leverkusener Großfamilie ein Familiengrab. Auch ein weiteres verstorbenes Familienmitglied war Anfang April 2021 hier beerdigt worden.

  • Nächster Todesfall in Leverkusener Großfamilie
  • Beisetzung eines Clan-Chefs am Dienstag (20. April)
  • Straßensperrungen, Live-Musik und Großeinsatz

Die Stadt bereitete sich im Vorfeld auf einen Großeinsatz vor, um die Einhaltung der geltenden Corona-Regeln zu beaufsichtigen und einen Massenauflauf zu verhindern. Wie bei der vorigen Beerdigung wurde die Bereitschaftspolizei hinzugezogen.

Großeinsatz in Leverkusen, Live-Musik vor Friedhof Reuschenberg

Die Stimmung am Dienstagmittag war aber vorerst ruhig (siehe auch Video oben von vor Ort). Der Friedhof Reuschenberg war bereits am Vorabend für die Öffentlichkeit gesperrt worden.

Der in unmittelbarer Nähe befindliche Tierpark Reuschenberg wurde bereits geschlossen, allerdings aufgrund der aktuellen Corona-Lage.

Nur 50 Familienmitgliedern, insgesamt 25 erwachsenen Personen und 25 Minderjährigen unter 14 Jahren, hatte die Stadt eine Erlaubnis zur Teilnehme an der Beisetzung erlaubt.

Die Großfamilie hielt sich offenbar daran. Auch wenn es vor dem Friedhofsgelände zu mehr Menschenansammlungen kam. Zum Mittag waren etwa 20 bis 25 Angehörige vor den Toren zusammengekommen.

Sarg mit Kutsche auf Friedhof Reuschenberg gefahren

Gegen 13 Uhr wurde der Sarg des verstorbenen Clan-Mitglieds mit einer Kutsche auf den Friedhof gefahren.

Vor den Toren wurde der feierliche Akt mit Live-Musik begleitet, Geigenmusik erklang.

Neugierige hatten sich vor dem Friedhofsgelände versammelt. Die Stimmung blieb aber ruhig.

Absperrungen am Reuschenberger Friedhof in Leverkusen

Die Polizei und das Ordnungsamt überwachten unterdessen mit vielen Einsatzkräfte die Lage. Die Straße „Auf dem Weierberg“, die zum Friedhof führt, wurde für den weiteren Verkehr gesperrt.

Einen ähnlichen Einsatz gab es bei der ersten Clan-Beerdigung in Leverkusen Anfang April (hier im Video):

Abgesperrt war auch der „Mühlenweg“ ab Ecke „Gisbert-Cremer-Straße“. Auf der „Gisbert-Cremer-Straße“ war zudem das Parken am Dienstag (20. April) untersagt.

Clan-Chef stirbt in Bonner Uniklinik, Großeinsatz auf dem Venusberg

Der Clan-Chef war aufgrund einer Erkrankung mit Covid-19 in der Bonner Uniklinik behandelt worden. Am Donnerstagmorgen (15. April) war der 53-Jährige dann gestorben.

Bereits am Todestag war die Bereitschaftspolizei im Großeinsatz, da sich Angehörige des hochrangigen Leverkusener Clan-Mitglieds nahe der Kapelle auf dem Venusberg in unmittelbarer Nähe zum Bonner Uniklinikum versammelt hatten.

Auch das Bonner Ordnungsamt war am Donnerstag (15. April) vor Ort im Einsatz, um die Einhaltung der Corona-Regeln zu kontrollieren.

Die Bonner Uniklinik teilte mit, dass die Sicherheitsmaßnahmen vorsorglich getroffen wurden, „weil bei uns ein Clan-Chef in sehr kritischem Zustand behandelt wurde.“ Zu Ausschreitungen war es nicht gekommen.

Clan-Mitglied wird wieder auf Friedhof Reuschenberg beigesetzt

Auf einen ähnlichen Verlauf hofften die Einsatzkräfte auch für die feierliche Beisetzung. Wie schon bei der Beerdigung eines anderen Mitglieds der Leverkusener Großfamilie am Freitag (9. April) setzt die Stadt aber auf umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen, damit die Feierlichkeiten ruhig verlaufen und nicht gegen die Corona-Regeln verstoßen wird.