NRWFestnahme nach Wohnungs-Explosion: Wollte Ex-Freund seine Tat vertuschen?

Feuerwehrleute löschen einen Brand in einem Dachstuhl. In einem Mehrfamilienhaus in Leverkusen hat es am Freitagmorgen eine Explosion gegeben.

Am 13. Mai explodierte in Leverkusen eine Dachgeschosswohnung. Nun wurde der Ex-Freund der Wohnungsbesitzerin festgenommen.

Nachdem im Mai eine Wohnung in Leverkusen-Opladen explodiert war, hat die Polizei nun einen Tatverdächtigen festgenommen. Der Mann soll damit eine andere Tat vertuscht haben.

Nach einer Wohnungs-Explosion am 13. Mai in Leverkusen-Opladen haben Ermittlerinnen und Ermittler am Dienstag (21. Juni) den Ex-Freund der Wohnungsinhaberin festgenommen. Zuvor hatte das Amtsgericht Köln auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl erlassen.

Der Vorwurf: Der 46-Jährige soll die Dachgeschosswohnung in dem Mehrfamilienhaus angezündet haben. Die Ermittlungsgruppe des Kriminalkommissariats 15 hatte Brandbeschleuniger am Tatort sichergestellt und zunächst Ermittlungen wegen des Verdachts einer vorsätzlichen Brandstiftung aufgenommen.

Leverkusen: Wohnungs-Explosion – Ex-Freund soll Feuer gelegt haben

Die Explosion in einer Dachgeschosswohnung auf der Augustastraße in Leverkusen-Opladen soll aus einem bestimmten Grund passiert sein. Die spektakulären Ermittlungs-Ergebnisse: Der Beschuldigte soll in die Wohnung eingebrochen sein, um dort Wertgegenstände zu stehlen.

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Anschließend soll er das Feuer gelegt haben, um die Tat zu vertuschen. Das Mehrfamilienhaus ist nach wie vor einsturzgefährdet. Der Festgenommene soll am Dienstag, 21. Juni, wegen des dringenden Verdachts der besonders schweren Brandstiftung und des Diebstahls in einem besonders schweren Fall einem Haftrichter vorgeführt werden.

Explosion in Leverkusen-Opladen: Polizei sucht Zeuginnen und Zeugen

Die Ermittlungsgruppe „Augusta“ sucht jetzt Zeuginnen und Zeugen, die vor dem Brand eine oder mehrere Personen vor dem Mehrfamilienhaus auf der Augustastraße gesehen haben, die sich verdächtig verhalten oder das Brandgeschehen beobachtet haben.

Von Interesse sind auch Fahrzeuge, die in unmittelbarer Nähe des Hauses abgestellt waren oder bei Entwicklung des Brandgeschehens weggefahren sind.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 15 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (mn)