Laumann-FauxpasNRW: Hürde für Außengastronomie-Öffnungen doch höher als gedacht

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In Schleswig-Holstein durfte die Außengastronomie, wie hier in Lübeck am 12. April, schon wieder öffnen. Gesundheitsminister Karl-Jose Laumann machte nun auch für NRW Hoffnungen.

Düsseldorf – Bei der Erklärung von Corona-Regeln hat sich Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) vertan.

  • NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hatte sich beim Inzidenz-Grenzwert für die Außengastronomie vertan
  • Das Gesundheitsministerium korrigierte die falschen Angaben nun
  • Erst bei einer Inzidenz unter 50 ist eine Öffnung möglich

Nachdem er am Mittwoch (5. Mai) bei einer Pressekonferenz gesagt hatte, dass Kommunen mit einer zweistelligen Corona-Wocheninzidenz Lockerungen regeln und die Öffnung von Außengastronomie ermöglichen könnten, kam am Donnerstag die Korrektur.

NRW: Laumann mit Fauxpas – Gesundheitsministerium korrigiert

Die Äußerung sei nicht zutreffend gewesen, teilte das NRW-Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Nur wenn Kommunen unter einer Sieben-Tage-Inzidenz von 50 liegen, könnten sie von sich aus weitere Lockerungen vornehmen. „Die Gastronomie könnte erst ab unter 50 und nicht schon ab unter 100 öffnen.“

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Die Gastronomie gehört zu den Branchen, die am stärksten von den Folgen der Corona-Pandemie gebeutelt sind. Schon seit November sind Cafés und Restaurants geschlossen, nur Essen und Trinken zum Mitnehmen dürfen sie verkaufen. Der Branchenverband Dehoga NRW pocht auf eine „klare, unmissverständliche und verlässliche Öffnungsperspektive“ für das heimische Gastgewerbe.

Karl Josef Laumann: Öffnungs-Modellprojekte in NRW starten ab einer Inzidenz unter 100

Die Landesregierung werde noch entscheiden, welche Regelungen landesweit ab dem 15. Mai in Kommunen unter einer Inzidenz von 100 gelten sollen.

Laumann verwies daneben auch auf die kommunalen Modellprojekte für Öffnungen, die bisher noch nicht hätten starten können. Auch das werde jetzt alles mit Inzidenzen unter 100 kommen. (dpa/nb)