Düsseldorf – Kurz vorm bundesweiten Corona-Lockdown hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Dienstag, 15. Dezember, sein Parlament informiert. In einer Sondersitzung unterrichtete er den Düsseldorfer Landtag über Einzelheiten der Bund-Länder-Vereinbarungen – und die dramatische Lage in NRW. Corona-Leugner und die AfD kritisierte Laschet bei seiner Ansprache scharf.

NRW vorm harten Lockdown: Die Inhalte der Sondersitzung mit Armin Laschet

Die Sondersitzung nutzte Laschet für verschiedene Aspekte. Die Rede des Ministerpräsidenten wurde immer wieder unterbrochen von Zwischenrufen der AfD.

Wir haben die wichtigsten Inhalte für Sie in übersichtliche Stichpunkte gegliedert:

• Situation auf Intensivstationen in NRW:
• L
• Impfungen in NRW:
• Laschet zum Thema Weihnachten:
• Schule in NRW:
• Laschet nimmt Gebauer in Schutz:

Lockdown in NRW: Laschet verteidigt seinen Corona-Kurs

Laschet hat am Dienstag seinen oft als zu zögerlich kritisierten Corona-Kurs verteidigt. „Den Königsweg gibt es nicht", sagte er. „NRW und Deutschland sind mit Maß und Mitte – den Umständen entsprechend – gut durch diese Krise gekommen." Im bundesweiten Vergleich liege NRW im Mittelfeld, Deutschland stehe im europäischen Vergleich noch immer relativ gut da.

„Viele Erfolge sind auf die Stärke des Föderalismus zurückzuführen, also darauf, mit dem Blick für die Lage vor Ort zu entscheiden, sich eng abzustimmen und ganzheitlich als Bund und Länder zu handeln", betonte Laschet. Die Zahl der Corona-Toten sei in Österreich, Schweden, Spanien oder Belgien viel höher als in Deutschland.

Lockdown in NRW: Ab Mittwoch, 16. Dezember, Handel stark eingeschränkt

Ab Mittwoch, 16. Oktober, wird das öffentliche Leben zur Eindämmung der Corona-Pandemie weitgehend heruntergefahren. Betroffen sind Kitas und Schulen ebenso wie Gastronomie und Handel. Für private Weihnachtsferien wird es Personenbeschränkungen geben – allerdings ohne staatliche Kontrollen in den Wohnzimmern, wie Laschet bereits versichert hatte. (dpa/dok)