Das riskante Fahrmanöver und schockierende Verhalten eines Fahrzeugführers sorgten am Wochenende auf der Autobahn 57 für Entsetzen.
A57 Richtung KölnUnfassbar: Mann baut Unfall – und filmt dann seine lebensgefährlich verletzte Beifahrerin

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Ein zerstörtes Fahrzeug steht nach einem Unfall auf der Autobahn A57. Dieses Archivfoto steht nicht in Zusammenhang mit den Vorkommnissen am 8. Juli 2023.
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A57 in Richtung Köln bei Krefeld wurde am Samstagmorgen (8. Juli 2023) eine 42-jährige Frau aus Oberhausen lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer des beteiligten Pkw, ebenfalls 42 Jahre alt, stand mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und filmte die Rettungsaktion der verletzten Beifahrerin.
Wie die Polizei Düsseldorf am Sonntag mitteilte, war der Fahrer des Pkw bereits zuvor auf der A57 Richtung Köln durch riskante Fahrmanöver aufgefallen. Er überholte mehrfach andere Fahrzeuge sowohl rechts als auch links und touchierte dabei das Heck eines Lkw-Zuges auf dem rechten Fahrstreifen. Durch den Aufprall schleuderte das Fahrzeug des 42-Jährigen quer über die Fahrbahn, prallte gegen die Schutzplanken und kam schließlich auf dem Seitenstreifen zum Stillstand.
Unfall auf A57: Frau wird eingeklemmt, Fahrer zückt Handy
Die 42-jährige Beifahrerin wurde in dem Fahrzeugwrack eingeklemmt und musste von Rettungskräften befreit werden. Sie wurde anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus zur intensivmedizinischen Behandlung gebracht, da akute Lebensgefahr bestand. Bei dem leicht verletzten Fahrer wurde mittels eines Atemalkoholvortests ein deutlich positiver Alkoholwert festgestellt. Zusätzlich reagierte auch ein Drogenvortest positiv.
Zu allem Entsetzen machten Zeugen die Einsatzkräfte darauf aufmerksam, dass der 42-Jährige die Rettungsarbeiten seiner schwerstverletzten Beifahrerin mit seinem Handy filmte und das Video anschließend in einem Messenger-Dienst veröffentlichte. Das Mobiltelefon wurde daraufhin sichergestellt, und gegen den Fahrer wurde eine separate Strafanzeige erstattet.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf etwa 25.000 Euro. Die Richtungsfahrbahn Köln musste zeitweise gesperrt werden, während der Verkehr an der Anschlussstelle Krefeld-Gartenstadt abgeleitet wurde. (KI)
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