UnglückBrüder aus dem Ruhrgebiet sterben bei Flugzeugabsturz in Süddeutschland

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Einsatzkräfte der Polizei stehen Wrack des Ultraleichtflugzeugs. Das Ultraleichtflugzeug mit zwei Männern ist am Sonntagabend (13. Juli) in einen Wald bei Rheinstetten abgestürzt.

Karlsruhe/Iserlohn – Beim Absturz einer Propellermaschine in der Nähe von Karlsruhe am Sonntag (12. Juli) sind zwei Brüder aus dem Ruhrgebiet ums Leben gekommen.

Das Ultraleichtflugzeug mit den beiden Männern an Bord war am frühen Sonntagabend in einem Waldstück zerschellt.

  • In Rheinstetten ereignete sich am Sonntag (12. Juli) ein Flugzeugabsturz.
  • Zwei Brüder aus dem Ruhrgebiet kamen bei dem Absturz ums Leben.
  • Die Unglücksursache ist noch unklar.

Flugzeugabsturz bei Karlsruhe: Brüder aus dem Ruhrgebiet kommen ums Leben

Der 61 Jahre alte Pilot und sein 54-jähriger Bruder kamen ums Leben, wie die Polizei mitteilte. Aus welcher Stadt im Ruhrgebiet sie stammen, sagten die Ermittler zunächst nicht.

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Die beiden waren den Angaben zufolge am Sonntagmorgen vom Flugplatz Iserlohn-Rheinermark aus gestartet, um zu einem Termin zum Flugplatz Rheinstetten-Forchheim in Baden-Württemberg zu fliegen.

Von dort waren sie am Abend wieder gestartet, um zurück nach Iserlohn zu fliegen, als es zu dem Unglück kam. Das Flugzeug sei gegen 18.11 Uhr „im Sturzflug“ in ein Waldgebiet gekracht, sagte ein Sprecher.

Flugzeugabsturz in Süddeutschland: Unglücksursache noch unklar

Die Unglücksursache ist unklar. Hinweise auf einen technischen Defekt gebe es bisher nicht.

Die zuständige Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) beauftragte nach Worten des Polizeisprechers einen Sachverständigen, der noch am Montag (13. Juli) an der Absturzstelle eintreffen sollte.

Flugzeugabsturz in Rheinstetten: Abstransport schwierig

Ebenfalls unklar ist, ob eine medizinische Ursache in Frage kommt und bei dem Piloten eine Obduktion angeordnet wird.

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Der Abtransport des Flugzeuges gestaltete sich schwierig. Vermutlich müsse erst eine Schneise in dem dichten Waldgebiet bei Rheinstetten nahe Karlsruhe geschlagen werden, um die Wrackteile einsammeln und zur Begutachtung wegbringen zu können, sagte ein Polizeisprecher. (dpa)