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Chaos bei Impfvergabe in NRWBürger glauben, Termin zu haben – stimmt aber nicht

Impftermin Coronavirus

Bei der Vergabe von Impfterminen gegen das Coronavirus kommt es in NRW immer wieder zu Missverständnissen. Das Symbolfoto zeigt eine Frau, die am 17. Februar 2021 in Berlin eine Impfung des Moderna Impfstoffs gegen das Coronavirus bekommt.

Dortmund/Gütersloh – Probleme und Missverständnisse bei der Impfterminvergabe in Westfalen-Lippe wirken nach. Immer wieder komme es vor, dass Bürger – im Glauben, einen Termin zu haben – zu den Impf-Zentren kämen, ohne tatsächlich einen solchen gebucht zu haben, bestätigte am Mittwoch (17. Februar) eine Sprecherin der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Westfalen Lippe.

  • Missverständnisse bei Corona-Impfvergabe
  • Angemeldete Patienten müssen vertröstet werden
  • Kassenärztlichen Vereinigung mit Bitte an Bürger

Hintergrund sei ein Missverständnis in der Anfangsphase der Online-Vergabe. So waren nach Angaben des Kreises in Gütersloh am Montag (15. Februar) 70 Seniorinnen und Senioren zum vermeintlichen Termin erschienen, ohne dass der Termin je an das Impfzentrum übermittelt worden war.

Verwirrung durch „Termin bereits vergeben“/ Termin bereits gebucht“

Im Ennepe-Ruhr-Kreis mussten nach Angaben eines Sprechers etwa 60 Menschen auf Zusatztermine in dieser Woche vertröstet werden.

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Bei der Online-Buchung sei beim Klick auf einige als frei angezeigte Termine der Hinweis „Termin bereits vergeben“/ Termin bereits gebucht“ angezeigt worden, erklärte eine Sprecherin der KV.

Damit sei gemeint gewesen, dass der Termin in der Zwischenzeit anderweitig gebucht worden war.

Corona: Missverständnisse bei Buchung für Impftermine

Viele hatten die Aussage aber als Bestätigung für eine erfolgreiche eigene Buchung aufgefasst. „Diese Darstellung war in der Tat sehr missverständlich“, sagte die Sprecherin weiter.

Die Anzeige sei inzwischen verändert worden. Einige Kreise, wie etwa in Gütersloh, bieten nun an, sich am Impftag den Termin vorab bestätigen zu lassen.

Weil der Buchungsvorgang tatsächlich unabgeschlossen blieb, hat die Kassenärztliche Vereinigung keine Anhaltspunkte dafür, wie viele Menschen betroffen sind.

Vermeintlicher Termin soll dennoch wahrgenommen werden

„Um nicht noch mehr Verwirrung und Verunsicherung zu stiften, haben wir uns dazu entschlossen, die Bürger zunächst zu bitten, ihren Termin so wahrzunehmen, wie sie ihn (vermeintlich) gebucht haben“, teilte die Kassenärztliche Vereinigung weiter mit.

Sie bitte für Entschuldigung für die „andauernden Schwierigkeiten“ bei der Terminvergabe. (dpa)