Corona in NRWLaschet fordert Brücken-Lockdown „so schnell wie möglich"

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Armin Laschet, hier am 5. April 2021, spricht während einer Pressekonferenz im Aachener Impfzentrum.

von Dorothea Köhler (dok)

Aachen – NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich am Ostermontag, 5. April, öffentlich geäußert. In einem  Presse-Statement nach dem Besuch eines Impfzentrums in Aachen forderte er einen schnellen, härteren Brücken-Lockdown und den Corona-Gipfel mit Merkel rasch einzuberufen.

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Laschet plädiert für Brücken-Lockdown nach Ostern

Wir fassen die wichtigsten Informationen, die sich aus dem Statement von Armin Laschet ergeben haben, unten in übersichtlichen Stichpunkten für Sie zusammen.

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Alles zum Thema Corona

  • „Wir brauchen einen
  • „Wir brauchen weniger private Kontakte”, Laschet sieht beispielsweise Ausgangssperren als Mittel gegen die Virus-Ausbreitung (nach Hamburger Vorbild) im
  • Schnell über den Brücken-Lockdown entscheiden müssten jetzt die 16 Ministerpräsidenten
  • Wie hart soll dieser Brücken-Lockdown werden?
  • Laschet sagt, man nutze noch nicht die komplette Kapazität für
  • In Schulen sollen Kinder und Jugendliche regelmäßig getestet werden.
  • Die nächste
  • Ab wann es zu einem schnellen Brücken-Lockdown kommen wird, weiß Laschet nicht, aber „
  • Abitur-Prüfungen
  • Um sicher zu gehen, dass die Bestimmung für die
  • Bis zum Ende des Sommers soll jeder in Deutschland ein Impfangebot
  • Geschieht nichts, werde die
  • Bei der Inzidenz liegt NRW heute unter dem Bundesdurchschnitt: „Die
  • Das Impftempo wird laut Laschet beschleunigt durch die Belieferung der Hausärzte in NRW.
  • In NRW habe es drei Millionen Impfungen gegeben: Am Osterwochenende wurden 370.000 Impftermine laut Laschet vergeben.
  • Laschet tritt mit Maske auf
  • Er dankt den Mitarbeitern des Impfzentrums für ihren Einsatz.

Laschet beim Nachdenken: Viel Spott und Kritik für Umgang mit Pandemie

Viel Spott und Häme erntete Laschet zuletzt via Twitter. Der Grund steckte in diesem Zitat, das aus dem ZDF-„heute journal" vom 3. April stammte: „Deshalb müssen wir jetzt gemeinsam über die Ostertage nachdenken, was ist denn eine Ersatzmöglichkeit, wo können wir weitere Schutzmechanismen einführen, wo können wir das Leben herunterführen, darüber muss gesprochen werden. Es gibt nur noch nicht die Lösung wenn Sie mich fragen."

Auf Twitter wurde massiv kritisiert, dass Laschet im Zuge der dritten Welle endlich handeln solle, statt über Ostern im Nachdenken zu verharren. Unter dem Hashtag #laschetdenktnach sammelten sich die kritischen Stimmen.

Laschet erwartet noch harte Corona-Wochen und Monate

CDU-Chef Armin Laschet erwartete schon am Samstag, 3. April, in der Pandemie noch harte Corona-Wochen und Monate mit neuen Einschränkungen. Das machte der Ministerpräsident bereits in einer Osteransprache auf den digitalen Kanälen der NRW-Landesregierung deutlich.

Für die Zeit nach Ostern kündigte Laschet ebenfalls einen „weiteren großen Schritt" an, vor allem beim Impfen und Testen. Indem nach den Osterferien auch an den Schulen in NRW viel mehr getestet werde, komme „mehr Licht ins Dunkelfeld der Infektionen".