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„Erreichen junge Menschen nicht“NRW-Hotspot plant neue Corona-Maßnahmen

Jugendliche Masken

Offenbar halten sich viele Jugendliche in Herne nicht an die Corona-Verordnungen wir hier auf unserem Symbolfoto vom Mai 2020 in Hessen.

Herne – Die Stadt Herne gilt mit einem Inzidenzwert von 305,5 (Stand vom 12. November) als der Corona-Hotspot im Ruhrgebiet.

Doch trotz der aktuen Lage, lässt die Disziplin in Sachen Schutzmaßnahmen extrem nach – vor allem die junge Generation scheint sich von den aktuellen Geschehnissen wenig beeindrucken zu lassen.

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Die Stadt Herne plant eine Marketing-Kampagne im Kampf gegen das Corona-Virus. Unser Foto entstand im August 2009 in Herne.

Die Stadt Herne will jetzt mit neuen Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung des Virus kämpfen – und bei den Bewohnern für mehr Bewusstsein sorgen.

Alles zum Thema Corona

  • Stadt Herne gilt als Corona-Hochburg im Ruhrgebiet mit Inzidenzwert über 300
  • Junge Generation geht fahrlässig mit der Situation um – Schutzmaßnahmen werden stark vernachlässigt
  • Stadt will mit neuen Plänen mehr Aufmerksamkeit und mehr Verantwortung schaffen

Corona-Hotspot Herne: Stadt kämpft mit hoher Zahl an Neuinfektionen

Die Stadt Herne im Ruhrgebiet ist mit einem Inzidenzwert über 300 Spitzenreiter der Corona-Neuinfektionen in einem Zeitraum von 7 Tagen.

Besonders hoch ist die Zahl der Neuinfektionen in Stadtgebieten, die einen großen Anteil an Migranten haben, erklärte Oberbürgermeister Frank Dudda laut „Ruhr24".

Dies könnte möglicherweise daran liegen, dass diese die auf Deutsch verbreiteten Informationen kaum oder gar nicht verstehen können.

Oberbürgermeister Frank Dudda: „Wir erreichen die jungen Menschen nicht“

Aber auch bei der jüngeren Generation lässt sich ein deutlicher Anstieg der Infektionszahlen feststellen.

„Wir erreichen die jungen Menschen nicht mehr im ausreichenden Maße“, bedauert Dudda. Trotz der angespannten Lage seien die jungen Menschen, etwa zwischen 15 und 35 Jahren, stark nachlässig geworden.

Es scheint, als wäre die Ernsthaftigkeit der Pandemie noch nicht ausreichend wahrgenommen.

Kampf gegen Ausbreitung des Corona-Virus: Stadt Herne will Schulen kontrollieren

Aus diesem Grund will die Stadt in den kommenden Tagen die Schulen auf die Einhaltung der Ordnungsvorschriften kontrollieren lassen.

Zudem soll der Unterricht an den verschiedenen Schulen zeitversetzt beginnen, wie die Stadt am vergangenen Mittwoch (11. November) mitteilte. Dies diene dazu, den Schülerstrom zu entzerren.

Stadt Herne plant Marketing-Kampagne für mehr Aufklärung und Bewusstsein

Zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit plant die Stadt Herne zudem eine Kampagne in Kooperation mit dem Stadtmarketing Herne GmbH.

Mit Plakaten, Bannern und Videos sollen so noch einmal möglichst viele Kanäle genutzt werden, um auf die unbedingt notwendigen Schutzmaßnahmen, wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und den Abstandsregeln aufmerksam zu machen.

Die Informationen sollen in verschiedenen Sprachen verbreitet werden. (lg)