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Hamm„Heilerin” macht Schock-Nachricht, unter ihrem Kopfkissen bemerkt Frau Betrug

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Eine „Heilerin” hat in Hamm eine Frau um einen vierstelligen Euro-Betrag gebracht. Unser Symbolfoto zeigt eine spirituelle Heilerin auf dem Berg Cerro de Sorte in Venezuela, wo sie mit einem Ritual während des jährlich stattfindenden Kultus um die mythische indigene Königin Maria Lionza beginnt.

von Christian Spolders (spol)

Hamm – Eine Frau aus Hamm ist mit einer miesen Masche um einen vierstelligen Euro-Betrag gebracht worden. Dabei gab sich eine mutmaßliche Betrügerin als „Heilerin” aus.

  • 51-Jährige aus Hamm an Pauluskirche angesprochen
  • Zwei Frauen bringen Opfer um vierstelligen Euro-Betrag
  • Mutmaßliche Täterinnen sprachen Russisch

Die Tat ereignete sich am Mittwoch (4. März) gegen 11.30 Uhr an der Pauluskirche.

Als eine 51-Jährige telefonierte und dabei Russisch sprach, ging eine Frau auf sie zu und tat, als würde man sich kennen, wie die Polizei Hamm auf EXPRESS-Nachfrage bestätigte.

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Schock-Nachricht an Mutter über Tod der Tochter

Nachdem die Frauen bemerkten, dass sie sich nicht kennen, prognostizierte die mutmaßliche Täterin laut Aussage des Opfers den Tod der Tochter ihres Opfers mit den Worten: „Ihre Tochter wird sterben.”

Allerdings sei sie eine „Heilerin” und könne mit einem Ritual dafür sorgen, dass die Tochter der 51-Jährigen geheilt werde.

Komplizin nähert sich in Hammer Innenstadt

Um ihre Geschichte zu bestätigen, erklärte eine weitere russischsprechende Frau, die sich den beiden näherte, dass sie Glück habe, so spontan Hilfe zu erhalten, da sie selber lange auf einen Termin bei der „Heilerin” habe warten müssen.

Als die Komplizin dem Opfer zeigte, dass sie Geld für die „Heilerin” dabei habe, ließ die Frau sich überzeugen und hob einen vierstelligen Betrag ab, damit die „Heilerin” ihrer Tochter helfe.

Ritual der „Heilerin” entpuppt sich als Betrug

Das Ritual sah so aus, dass das Geld in Tücher gewickelt und mit roten Fäden zusammengebunden wurde. Das Opfer bekam den Beutel mit nach Hause und sollte ihn unter sein Kopfkissen legen.

Als die 51-Jährige abends misstrauisch wurde, sah sie im Beutel nach und entdeckte statt ihres Geldes nur einen Haufen Papierschnipsel: Offenbar haben die „Heilerin” und ihre Komplizin die Beutel getauscht und sich mit dem Geld des Opfers aus dem Staub gemacht.

Täterbeschreibung der Hammer „Heilerin”

Die vermeintliche „Heilerin” wird vom Opfer wie folgt beschrieben:

  • Mutmaßliche Täterin etwa 1,65 Meter groß
  • „Heilerin” 50 bis 60 Jahre alt
  • Hammerin sprach Russisch und hat schulterlange schwarze Haare sowie ein schwarzes Muttermal unter dem rechten Auge

Die vermeintliche Kundin spricht nach Aussagen des Opfers ebenfalls Russisch, sei dünn und trug ein Tuch auf dem Kopf. Zudem habe sie eine rosafarbene Jacke und einen grauen Kapuzenpullover getragen.

Die Polizei in Hamm nimmt Hinweise zu den mutmaßlichen Täterinnen entgegen unter der Rufnummer 02381/9160. (spol)