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Nach TagenFeuerwehr meldet großen Erfolg beim Brand gegen Waldbrand an der Grenze

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Feuerwehrleute arbeiten im Wald an einem Wassergraben. Mehrere Tage nach Ausbruch eines großflächigen Waldbrandes im deutsch-niederländischen Grenzgebiet ist das Feuer nun gelöscht.

Niederkrüchten/Herkenbosch – Der Waldbrand im deutsch-niederländischen Grenzgebiet konnte gelöscht werden.

Das Feuer brannte seit einigen Tagen und konnte zunächst nicht komplett unter Kontrolle gebracht werden. Kreisbrandmeister Rainer Höckels: „Es gibt keine offenen Feuer mehr und die Einsatzkräfte im Gelände konnten auch keine Glutnester im Boden mehr aufspüren.”

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Ein Feuerwehrfahrzeug steht vor einem brennenden Waldstück. In einem niederländischen Naturschutzgebiet unmittelbar an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen ist am Montagabend ein Großbrand ausgebrochen.

Insgesamt seien seit Montag mehr als 1600 Feuerwehrleute in dem Grenzgebiet an dem Einsatz beteiligt gewesen. In der Nacht zu Samstag sollten Brandwachen das Wald- und Heidegebiet bei der Gemeinde Niederkrüchten kontrollieren.

Alles zum Thema Deutscher Wetterdienst

In einem niederländischen Naturschutzgebiet unmittelbar an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen ist am Montagabend ein Großbrand ausgebrochen.

Am Dienstagmorgen hieß es, dass zu den Löscharbeiten im Gebiet De Meinweg auch Einsatzkräfte aus dem Kreis Viersen, Oberhausen, Essen und Duisburg gerufen wurden.

Feuer in De Meinweg: Schwierige Löscharbeiten

Die Wasserversorgung war eines der größten Probleme. Aus Essen rückte ein sogenanntes HiTrans-Fire-System aus, ein Spezialfahrzeug, mit dem in kurzer Zeit große Mengen Wasser gefördert werden können. Drei weitere dieser Spezialfahrzeuge kamen aus Düsseldorf, Duisburg und Oberhausen.

Alle vier gemeinsam pumpten über eine etwa siebeneinhalb Kilometer lange Strecke mehrere Tausend Liter Wasser pro Minute aus dem Flüsschen Schwalm in einen in der Nähe der Einsatzstelle gelegenen Weiher, das Melickerven. Dort konnten die kleineren Löschfahrzeuge dann Wasser entnehmen und die eigentliche Brandbekämpfung durchführen

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Gegen Mitternacht traf die Essener Einheit ein und übernahm einen Abschnitt der langen Wasserförderungsstrecke.

Das Naturschutzgebiet liegt auf niederländischer Seite nahe der Gemeinde Herkenbosch. Auf deutscher Seite grenzt es an mehrere Waldgebiete in der Nähe von Niederkrüchten (Kreis Viersen) an. Die Brandursache und weitere Details waren zunächst unklar.

Auch im Oberbergischen Kreis hatte es in den vergangenen Tagen gebrannt. Ein großes Waldstück stand seit Montagmittag in Flammen. Hunderte Feuerwehrleute, auch aus Köln, kämpften in Gummersbach gegen die „Feuerwalze“ (hier mehr lesen). Experten warnen nun für die kommenden Tage, an denen es sehr sonnig und trocken bleiben soll, vor dem steigenden Risiko von Waldbränden.

Wetter in NRW: Kaum Regen im April

Denn im April gab es laut Einschätzung der Meteorologen vom Deutschen Wetterdienst erst zwei Liter Regen pro Quadratmeter in NRW. „Der letzte flächendeckende, allerdings schon nicht mehr so ergiebige Niederschlag in NRW war am 20. März, damit vor genau einem Monat“, erklärte ein DWD-Meteorologe am Montag.

Zum Vergleich: Das langjährige NRW-Durchschnittswert für April der Jahre 1981 bis 2010 liegt bei 55 Litern pro Quadratmeter. (dp/spa)