+++ EILMELDUNG +++ Nächster Autobahn-Unfall Reisebus mit Schulklasse verunglückt auf A44 in NRW

+++ EILMELDUNG +++ Nächster Autobahn-Unfall Reisebus mit Schulklasse verunglückt auf A44 in NRW

Gefährliche Säure im Ruhrpott entdecktErschütterung hätte für Explosion gereicht

Symbolfoto_Explosiv_Feuerwerk86732459

Hochexplosive Chemikalien lagerten in einem Privathaus in Gelsenkirchen – unbemerkt. Das Symbolfoto zeigt einen verbotenen Feuerwerkskörper ohne Zulassung, der am 22.12.2016 während einer Informationsveranstaltung zu illegaler Pyrotechnik des Landeskriminalamtes Sachsen in Dresden präsentiert wurde.

Gelsenkirchen – Beim Ausräumen einer Wohnung in Gelsenkirchen haben Angehörige des verstorbenen Inhabers am Freitag Glasbehälter mit einer hochexplosiven Chemikalie entdeckt.

  • Eine gefährliche Säure wurde in Gelsenkirchen in einer Wohnung entdeckt
  • Die Chemikalie ist hochexplosiv
  • Eine Erschütterung hätte gereicht, dann wäre es zu einer Explosion gekommen

Pikrinsäure in Wohnhaus entdeckt

Nach Angaben der Feuerwehr Gelsenkirchen handelt es sich um Pikrinsäure. Dies hätten Sprengstoffexperten der Bundespolizei festgestellt. Aus Sicherheitsgründen wurden zunächst drei Mehrfamilienhäuser geräumt.

Die Substanz befinde sich in zwei Glasbehältern, sagte Feuerwehrsprecher Carsten Jost.

Alles zum Thema Ruhrgebiet

Sie sollten noch am Freitag aus dem Haus gebracht werden und mithilfe eines Spezialfahrzeugs auf ein Feld in der Nähe gefahren werden.

Behälter sollen kontrolliert gesprengt werden

Dort sollen die Behälter kontrolliert gesprengt werden. Warum sich die Substanzen in der Wohnung befanden, sei noch unbekannt.

In der Wohnung seien noch weitere Gefäße mit noch unbekannten Substanzen entdeckt worden. Spezialisten der Feuerwehr Dortmund sollen die Stoffe nun untersuchen.

Bei Pikrinsäure reicht nach Angaben des Sprechers bereits „die kleinste Erschütterung“, um eine Explosion auszulösen. Zuvor hatte die „WAZ“ über den Feuerwehreinsatz berichtet. (dpa/mas)