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Rätsel um Engel in NRWWichtiges Detail spurlos verschwunden, hohe Belohnung ausgelobt

Mataré-Engel

Die Kombo zeigt eine Aufnahme der unversehrten Engelsfigur des Künstlers Ewald Mataré auf dem Essener Bischofshaus aus dem Jahr 2013 (links). Auf dem Bild rechts (Aufnahme vom 8. April 2021) fehlt der ausgestreckte Arm.

Essen – Seit Monaten hat der zarte Mataré-Engel auf dem Bischofshaus in Essen nur noch einen Arm. Der andere brach ab, vermutlich durch einen Sturm. Zum Leidwesen des Bistums blieb er bis heute verschwunden. Eine Belohnung soll jetzt helfen, ihn wiederzubekommen.

  • Goldener Arm von Mataré-Engel aus Essen in NRW verschwunden
  • Seither fehlt jede Spur von dem Teil des Kunstwerks
  • Belohnung für Hinweise ausgelobt

Im Fall des verschwundenen Arms einer goldenen Engelsfigur auf dem Essener Bischofshaus hat eine Versicherung jetzt 2500 Euro Belohnung für die Rückgabe ausgelobt.

Goldener Arm von Mataré-Engel aus Essen spurlos vermisst

Der ausgestreckte Arm war vor gut zwei Monaten vermutlich durch eine Sturmböe abgebrochen und danach spurlos verschwunden.

Das Bistum Essen hofft, dass die Belohnung mögliche Finder jetzt doch noch zur Rückgabe des rund 30 Zentimeter langen, mit Blattgold verzierten Bronze-Arms bewegen wird.

Ewald Mataré gestaltete auch Details im Kölner Dom

Der filigrane Engel steht seit 1955 über dem Portal des heutigen Bischofshauses in der Essener Innenstadt. Geschaffen wurde er von Ewald Mataré (1887-1965). Der Künstler gestaltete unter anderem das Westfenster des Aachener Doms, die Bronzetüren für das Südportal am Kölner Dom und das Domportal in Salzburg.

„Der Materialwert dürfte zu vernachlässigen sein“, erklärte die Leiterin der Domschatzkammer, Andrea Wegener, laut einer Mitteilung vom Dienstag. „Vielmehr hat der Engel – und gerade der ausgestreckte Arm – für unser Bistum und für die Stadt Essen einen unschätzbaren emotionalen und künstlerischen Wert.“

Wer hat goldenen Arm des Mataré-Engels gesehen?

Die Kunsthistorikerin hofft, dass die Belohnung mögliche Finder zur Rückgabe motivieren kann, die den Arm in den vergangenen Wochen vielleicht als „Trophäe“ versteckt haben.

Taucht der Arm noch auf, soll er wieder angebracht werden. (dpa)