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Ärger am Uniklinikum EssenWegen Corona – Belegschaft greift eigenes Personal an

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Am Uniklinikum Essen kam es zu verbalen Attacken der Belegschaft gegenüber Kollegen. Jetzt meldet sich der ärztliche Direktor des Klinikums zu Wort.

Essen – Aufstand beim Klinik-Personal am Universitätsklinikum in Essen. Grund ist die geplante Reihenfolge der Corona-Impfungen. Teile der Belegschaft sollen Mitglieder des Corona-Krisenstabs der Uniklinik angegriffen haben.

Dies geht aus einer am Donnerstag (21. Januar) bei Youtube veröffentlichten Videobotschaft des Ärztlichen Direktors Jochen A. Werner an die Mitarbeiter hervor.

  • Ärger am Universitätsklinikum Essen wegen Corona-Impfungen
  • Belegschaft soll Mitglieder des Corona-Krisenstabs am Uniklinikum Essen angegriffen haben
  • Ärztlicher Direktor des Klinikums Essen mit Videobotschaft

An der Uniklinik Essen gibt es Unmut in der Belegschaft wegen der geplanten Reihenfolge bei den Corona-Impfungen.

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Dabei sollen Mitglieder des Corona-Krisenstabs der Klinik verbal angegriffen und beleidigt worden sein.

Uniklinik Essen: Belegschaft wollen priorisierte Impfungen

Ihn erreichten im Moment Forderungen aus der Belegschaft, bestimmte Tätigkeitsbereiche bei den nächsten Impfungen „zu priorisieren“, sagt er darin. Und weiter: „Natürlich ist das aus Ihrer Sicht eine ganz hochemotionale Angelegenheit. Denn natürlich wollen sich die allermeisten von Ihnen so schnell es irgendwie geht impfen lassen.“

Er betonte: „Was aber eben nicht sein darf, das ist, dass Personen, die jetzt in der Krankenhauseinsatzleitung tätig sind, persönlich angegriffen werden, beleidigt werden.“ Ein Sprecher der Uniklinik machte auf Anfrage keine näheren Angaben zu den Hintergründen der in dem Video angesprochenen Sachverhalte.

Uniklinik Essen: Direktor bittet um Vertrauen und Geduld

Werner bat um Vertrauen. „Haben Sie ein wenig Geduld. Wir versuchen, was wir können, auch um mehr Impfstoffe an diese Universitätsmedizin zu bringen. Wir dürfen uns bitte nicht in Streitigkeiten aufzehren, nicht zuletzt auch, da wir noch einige Wochen im Höchstmaß angespannt bleiben dürften.“

Am vergangenen Montag (18. Januar) hatten die Impfungen an der Uniklinik mit ihren rund 10.000 Beschäftigen begonnen. Zunächst standen rund 1000 Dosen des Corona-Impfstoffs des US-Herstellers Moderna zur Verfügung. Sie sind laut Werner bereits verimpft worden. (dpa)