Das ging schnellNRW: Nach Brand in Mehrfamilienhaus klickten die Handschellen

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Nach dem verheerenden Brand vom 18. April ist die Erdgeschosswohnung des Mehrfamilienhauses in Essen-Fronhausen unbewohnbar.

Essen – Nach einem verheeerenden Brand am Sonntagabend (18. April) in einem Essener Mehrfamilienhaus konnte nun der mutmaßliche Brandstifter festgenommen werden.

  • Essen: Feuer in Mehrfamilienhaus
  • Einsatz der Feuerwehr dauerte mehrere Stunden
  • Polizei nimmt mutmaßlichen Brandstifter von Frohnhausen fest 

Wohnungsbrand in Essen: Flammen schlugen bereits aus den Fenstern

Als die Feuerwehr Essen am Brandort eintraf, bot sich den Einsatzkräften ein einziges Inferno.

Auf der Rückseite des Hauses in der Curtiusstraße hatten die Flammen bereits aus den Fenstern einer Erdgeschoss-Wohnung bis zum zweiten Stockwerk hoch geschlagen.

Weil bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, ob sich noch Menschen in dem brennenden Gebäude befanden, wurden sofort zwei Trupps unter Atemschutz in das Gebäude geschickt. Zur gleichen Zeit kämpften andere Feuerwehrleute von außen gegen die Flammen.

Es sollte so ein Übergreifen der Flammen auf die darüber liegenden Wohnungen verhindert werden.

Wohnung nach verheerendem Brand in Essen-Fronhausen unbewohnbar

Im Laufe des Einsatzes stellte sich heraus, dass sich zum Glück in dem Gebäude keine Personen mehr aufhielten. Sie hatten alle selbständig das Haus verlassen können. Sicherheitshalber wurde auch das Nachbarhaus evakuiert.

Nach zwei Stunden konnte laut Feuerwehr Essen der Einsatz schließlich beendet werden.

Die Wohnung im Erdgeschoss wurde durch den Brand unbewohnbar.

Nach den Löscharbeiten hatte man das Haus mit einem Hochleistungslüfter entrauchen müssen, so die Feuerwehr Essen.

Essen: Mann wegen schwerer Brandstiftung vorläufig festgenommen

Wo die Ursache für den Brand in der Wohnung lag, war zunächst unklar. Doch nun hat die Polizei einen mutmaßlichen Feuerteufel vorläufig festgenommen.

Dem Mann wird schwere Brandstiftung vorgeworfen. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montag (19. April) mitteilte, war das Feuer in seiner eigenen Wohnung ausgebrochen. Verletzte gab es durch den Vorfall zum Glück keine.

In Erkrath hatte sich am 8. April ein ähnlicher Vorfall ereignet: Hier war ein Zigarettenstummel der Brandauslöser. (lh mit dpa)