Von Stimme befohlen21-Jähriger aus NRW gesteht grausamen Mord an Nachbarin

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Vor dem Landgericht Essen gestand der 21-Jährige nun den Mord an seiner Nachbarin im November 2020.

Essen – Im Schutz der Dunkelheit war im vergangenen Jahr ein damals 20-Jähriger in die Wohnung seiner Nachbarin eingebrochen, um mit zwei Messern wild auf sie einzustechen. Der Mann hat nun vor dem Landgericht Essen sein Geständnis abgelegt.

  • 21-Jähriger aus NRW hatte Nachbarin brutal ermordet
  • Junger Mann gestand vor Gericht in Essen seine Tat
  • Stimme soll ihm die schreckliche Tat befohlen haben

Essen: 21-Jähriger gesteht Mord an seiner Nachbarin

Ein junger Mann aus Marl im Kreis Recklinghausen hat gestanden, in der Nacht auf den 10. November 2020 seine Nachbarin erstochen zu haben. Die Tat sei ihm von einer Stimme aus einem Computerspiel befohlen worden.

In einer Erklärung, die von seinem Verteidiger am Montag zum Prozessauftakt am Essener Landgericht verlesen wurde, hieß es dazu: „Die Stimme hatte mir aufgetragen, etwas Böses zu tun." Er müsse sehen, wie es aussehe, wenn jemand sterbe.

NRW: Junger Mann hatte auf schlafende Nachbarin und ihr Kind eingestochen

Laut Anklage ist der zur Tatzeit noch 20-jährige Deutsche in die Wohnung seiner Nachbarin eingebrochen und hat mit zwei Küchenmessern auf die bereits schlafende Frau eingestochen. Die 27-Jährige hatte keine Chance. Auch ihr vierjähriger Sohn, der im Nebenzimmer schlief, wurde durch zahlreiche Messerstiche lebensgefährlich verletzt.

Die Hintergründe der Tat sind unklar. Die Staatsanwaltschaft geht von einer schweren psychischen Störung des 21-Jährigen aus. Die Anklage lautet auf Mord und Mordversuch. (dpa)