Bombe in EssenBlindgänger am Mittwochmorgen entschärft

Unser Symbolbild zeigt eine Weltkriegsbombe nach der Entschärfung in Berlin (Archivbild aus dem Jahr 2013): In Essen müssen nach einem Bombenfund 9200 Menschen evakuiert werden.

Unser Symbolbild zeigt eine Weltkriegsbombe nach der Entschärfung in Berlin (Archivbild aus dem Jahr 2013): In Essen mussten nach einem Bombenfund 9200 Menschen evakuiert werden.

Nach einem Bombenfund in Essen mussten 9200 Menschen evakuiert werden. Hunderte Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Essen. In Essen sind am Dienstag zwei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Zehn- und Fünf-Zentner-Bomben wurden am frühen Mittwochmorgen, 11. August, erfolgreich entschärft, wie die Stadt Essen mitteilte.

Da die Bomben im dicht besiedelten Stadtteil Rüttenscheid gefunden wurden, mussten 9200 Menschen ihre Häuser verlassen. Darunter seien auch die Bewohner von drei Altenheimen gewesen. 17 Menschen, die sich gerade in Quarantäne befinden, wurden separat untergebracht und versorgt.

Bombe in Essen entschärft

410 Feuerwehrleute, auch aus Duisburg, Mülheim/Ruhr, Oberhausen und Mönchengladbach, seien für die Evakuierung im Einsatz gewesen. Auch der öffentliche Nahverkehr war betroffen: Die Ruhrbahn richtete Umleitungen auf diversen Buslinien ein. Insbesondere für die Gastronomie entlang der Rüttenscheider Straße und der betroffenen Nebenstraßen oder etwa rund um den Isenbergplatz galt „luftschutzmäßiges Verhalten“. Alle Sperrungen können in Kürze wieder aufgehoben werden, hieß es weiter.

Die Kriegsbomben waren bei Sondierungen und der routinemäßige Auswertung von Luftbildern entdeckt worden. Sie wurden unter dem Sportplatz und einem Schulhof gefunden. (dpa)