„Bares für Rares”-AufregungHorst Lichter: „Also kann man mit Sicherheit sagen ...“

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Expertin Wendela Holz und „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter beraten sich über die Münze. 

Essen  – Sie kamen mit großer Hoffnung, sie gingen mit leeren Händen: Ein Mutter-Tochter-Duo aus Essen hat bei der ZDF-Trödel-Show „Bares für Rares” mitgemacht und eine große Enttäuschung erlebt.

  • Frau aus Essen findet vermeintlich russische Münze auf Trödelmarkt.
  • Expertin Wendela Holz begutachtet die Münze in ZDF-Show „Bares für Rares”
  • Diskussion entsteht: Die Münze könnte gefälscht sein.

Josefa und Anna Cegielski aus Essen brachten einen ganz besonderen Fund zur ZDF-Show „Bares für Rares”: Eine alte russische Münze. Mutter Josefa, die leidenschaftlich gern auf Flohmärkten unterwegs ist und dort regelmäßig kleinere und größere Schätze ertrödelt, hatte diese vor zehn Jahren auf einem Trödelmarkt gefunden.

Frauen aus Essen bringen russische Münze zu „Bares für Rares”

Damals kaufte sie noch ein paar andere Dinge, insgesamt bezahlte sie rund 100 Euro für ihren Einkauf. Sie hoffte, diesen Betrag mit ihrer seltenen Münze nun wieder einzufahren. Falsch gedacht...

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Noch bevor Josefa und Anna am Mittwoch (26. Februar) in der ZDF-Trödelshow zu den Händlern vorstoßen konnten, stellte sich schon heraus: Es handelt sich bei der Münze um eine Fälschung. 

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Josefa und Anna Cegielski aus Essen wollen bei „Bares für Rares“ eine Münze unter die Händler bringen.

Bei ihrer Begutachtung der Münze stellte Expertin Wendela Holz nämlich fest, dass die Münze vom Umfang her zwar passte, dafür aber ein erstaunlich geringes Gewicht aufwies.

„Bares für Rares“: Handelt es sich bei Münze von Frauen aus Essen um Fälschung?

„Diese Rubel werden teilweise sehr hoch gehandelt, für sehr viel Geld, je nach Zustand kann da der Preis zwischen 250 und deutlich über 2.000 Euro variieren”, so die Expertin.

Es gebe allerdings auch einen großen Fälscher-Markt, so Holz weiter. Eine gefälschte Münze bei „Bares für Rares”, in Umlauf gebracht durch die Händler? Das sei gefährlich und solle auf keinen Fall passieren.

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Um einer möglichen Fälschung auf die Schliche zu kommen, machte die Expertin schließlich einen Test: Sie rieb an dem runden Gegenstand – sofern die Münze aus echtem Silber war, hätte sich das Material, sobald es aufgerieben wurde, ins Rötliche verfärbt.

Frauen aus Essen müssen Enttäuschung bei „Bares für Rares” hinnehmen

Es passierte aber nichts dergleichen. „Also kann man mit Sicherheit sagen: Es ist kein Silber”, so Horst Lichter. „Wenn es kein Silber ist, dann kann es auch nicht die Münze sein”, fuhr das „Bares für Rares”-Urgestein fort.

Es handelte sich also doch um eine Fälschung. Schade für Mama und Tochter aus Essen, die nach der enttäuschenden Erfahrung mit leeren Händen nach Hause gehen mussten.

Zumindest einen positiven Aspekt konnten die beiden aus ihrer Erfahrung bei der ZDF-Show mitnehmen: „Wir sind einfach nur froh, dass wir jetzt wissen, was die Münze im Endeffekt wert ist, ob die jetzt echt war oder nicht echt war, und es ist ja im Endeffekt auch gut zu wissen einfach.” (ta)