Entscheidung gefallenGebauer gibt Bedingungen für neue Schulöffnungen in NRW bekannt

Gebauer Yvonne

NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer hat die Bedingungen für weitere Schulöffnungen bekannt gegeben.

Düsseldorf – Erst wenn die sogenannte Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen stabil unter dem Wert 50 liegt, kann es weitere Öffnungen des Schulbetriebs geben. Das betonte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Freitag (19. Februar) in Düsseldorf.

  • NRW-Schulministerin teilt weiteren Schulöffnungsplan mit
  • Bestimmte Klassen dürfen ab Montag (22. Februar) wieder in die Schulen
  • Gebauer bezeichnet System als „sehr fragil“

Wie geplant, sollten zunächst am Montag (22. Februar) rund 800.000 Grund- und Förderschüler sowie Schüler aus Abschlussklassen und Berufskollegs in die Klassen zurückkehren. Für die Primarstufe ist dabei ein Wechselmodell aus Distanz- und Präsenzunterricht in halbierten Klassenstärken geplant.

Die Abschlussjahrgänge können auch in voller Klassen- oder Kursstärke unterrichtet werden. Bei diesen Regelungen seien mit Stand Freitag (19. Februar) bis zum 7. März „keinerlei Änderungen“ vorgesehen, sagte Gebauer.

Schulöffnungen: Weitere Schritte hängen von Inzidenzzahl ab

Sollte die landesweite Inzidenzvon 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen stabil unter 50 sinken, dann werde die Landesregierung über eine Erweiterung des Präsenzunterrichts entscheiden, sagte Gebauer.

Wenn es das Infektionsgeschehen zulasse, sollten weitere Jahrgänge in den Präsenzunterricht zurückgeholt werden. Angesichts der derzeit stagnierenden und möglicherweise wieder steigenden Infektionszahlen sagte sie aber auch, das System sei „noch sehr fragil“. (dpa)