Messerattacken in DuisburgPolizei entdeckt brisante Notiz in der Wohnung des Verdächtigen

Im Fall um die Messerattacken von Duisburg haben die Ermittler nach dpa-Informationen weitere Hinweise gefunden.

Im Fall um die Messerattacken von Duisburg haben die Ermittler nach dpa-Informationen weitere Hinweise gefunden.

Im Fall um die Messerattacken von Duisburg hat die Polizei eine brisante Notiz entdeckt. 

Neue Hinweise im Fall um die Messerattacken von Duisburg: Ist die Tat islamistisch motiviert? In der Wohnung des verdächtigen Täters fand man Notizen in arabischer Sprache, die auf Extremismus hinweisen. Laut den Ermittlern soll es um Sprengstoffe und Giftgase gehen. 

Der 26-Jährige soll in der Nacht zum Ostersonntag zunächst einen Mann (35) in Duisburg erstochen haben. Der Täter entkam zunächst unerkannt. Wenige Tage später soll der Syrer dann in einem Fitnessstudio vier Menschen mit einem Messer zum Teil lebensgefährlich verletzt haben.

Anhaltspunkte für islamistisches Motiv hinter Attacken in Duisburg 

Über eine Fotofahndung stießen die Ermittler nach dieser Attacke auf den Verdächtigen. Durch eine DNA-Spur konnte er danach auch als mutmaßlicher Täter bei dem Angriff zu Ostern identifiziert werden.

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Die Bundesanwaltschaft hatte die Ermittlungen gegen den Mann wegen der besonderen Bedeutung des Falls übernommen. Damals teilte die Karlsruher Behörde bereits mit, dass es Anhaltspunkte für eine möglicherweise islamistische Tatmotivation gebe.

Laut „Spiegel“ fand man auf weitere Zetteln des Mannes Abschnitte aus dem Koran, die sich gegen „Ungläubige“ gerichtet hätten. Die Übersetzung und Auswertung der Notizen sei aber noch nicht abgeschlossen. (dpa)