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Absage durch Corona drohtDüsseldorfer Karneval trifft erste heftige Entscheidungen

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Der Düsseldorfer Karneval startet traditionell mit der Rede des Hoppeditz am 11.11.

von Volker Geissler (vog)

Düsseldorf – Ob es erlaubt sein wird, ist noch nicht klar. Klar ist jetzt aber, dass der Hoppeditz am 11.11. erwachen soll. Allerdings ganz anders, als die Jecken das gewohnt sind.

Seit Wochen wird nun schon diskutiert, ob Karneval zu Corona-Zeiten überhaupt stattfinden kann. Das Comitee Düsseldorfer Karneval wehrt sich gegen eine Komplett-Absage, teilte am Mittwochabend seine Pläne mit.

Düsseldorfer Karneval will an Hoppeditz-Tradition festhalten

Hoppeditz-Erwachen auf dem Rathausplatz markiert seit fast 150 Jahren in Düsseldorf den Beginn der fünften Jahreszeit. An dieser Tradition werden wir auch in Zeiten der Corona-Krise festhalten“, sagte CC-Präsident Michael Laumen nach einer Vorstandssitzung.

An und für sich eine gute Nachricht für die Narren, aber es es gibt eine ganze Menge von Haken.

So soll die Veranstaltung komplett ohne Alkoholausschank stattfinden. Hoppeditz-Erwachen ohne ein leckeres Alt? Für viele kaum vorstellbar.

Düsseldorfer Karneval: Hoppeditz-Erwachen vor nur 500 Jecken?

Dabei gilt es erst einmal, ein ganz anderes Hindernis zu überwinden. Denn es stellt sich die Frage, wer überhaupt hin darf. Denn laut der aktuellen Coronaschutzverordnung muss der Veranstalter ab 500 Teilnehmern eine pandemiegerechte An- und Abreise sicherstellen. Das ist laut Laumen nicht möglich.

Auch ansonsten gibt es schlechte, wenn auch erwartbare Nachrichten für die Karnevalisten. Der Umzug der Karnevalsvereine am 11.11. sowie der traditionelle Hoppeditz-Ball fallen aus. Zudem wird die Prinzenpaar-Kürung vom 20. November auf den 2. Januar 2021 verschoben.

Düsseldorfer Karneval: „Situation äußerst unbefriedigend“

Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann bezeichnet die aktuelle Situation für alle Karnevalisten als „äußerst unbefriedigend“. Laumen ergänzt: „Meinungsäußerungen einzelner Politiker zum Thema Karneval helfen uns nicht weiter. Was wir und die 70 dem CC angeschlossenen Vereine brauchen, sind klare Vorgaben für die Durchführung der geplanten Veranstaltungen. Dies gilt insbesondere für unseren Rosenmontagszug, der weltweit Beachtung findet.“

Dabei habe die Gesundheit oberste Priorität, es gehe aber auch um wirtschaftliche Aspekte. (vog)