Düsseldorf – Am Donnerstagmorgen (4. Juni 2020) führten Beamte der Düsseldorfer Polizei gemeinsam mit SEKs eine Razzia im Kreis Mettmann gegen Personen aus dem organisierten kriminellen Milieu durch.

Die Beamten sollten Beweismittel im Rahmen von Strafverfahren sicherstellen oder beschlagnahmen. Der geplante Einsatz verlief ohne gravierende Zwischenfälle. Die Ermittlungen dauern an.

Razzia richtete sich gegen Mitglieder krimineller Rockerbanden

Die heute Morgen durchgeführten Maßnahmen richteten sich gegen mehrere Tatverdächtige. Ursprung des Verfahrens waren Schüsse auf einen Mann in seinem Pkw im Oktober 2019 in Monheim.

Damals wurde niemand verletzt. Das Polizeipräsidium Düsseldorf führte seitdem zusammen mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen.

Die Hinweise verdichteten sich soweit, dass gegen bestimmte Personen ein Tatverdacht erhärtet werden konnte. So wurden entsprechende Beschlüsse wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung erwirkt.

Nach EXPRESS-Informationen handele es sich bei den Tatverdächtigen um Mitglieder krimineller Rockerbanden, deren Handys und Laptops beschlagnahmt worden sein sollen.

Razzia Düsseldorf: Polizei fand Drogen 

Außerdem wird der Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts geprüft. Es gab keine Festnahmen.

In mehreren Objekten fanden die Beamten Drogen (Marihuana) und Btm-Equipment. In einer Wohnung entdeckten die Fahnder außerdem eine abgeerntete Plantage mit knapp 100 Pflanzen.

Waffen wurden nicht gefunden. Die Auswertung der Beweismittel und die Ermittlungen dauern an.