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2000 Teilnehmer erwartetNach Video: Demo gegen Polizeigewalt in Düsseldorf geplant

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War es Polizeigewalt? Ein Screenshot aus dem Twitter-Video, das den Polizeieinsatz am Samstagabend in der Altstadt in Düsseldorf festgehalten hat.

von Paulina Meissner (mei)

Düsseldorf – Nachdem ein Video eines Polizeieinsatzes in der Düsseldorfer Altstadt bundesweit für Aufregung gesorgt hat, soll es nun eine Demonstration gegen Polizeigewalt geben.

In dem 15-sekündigen Video war zu sehen, wie der 15-jährige Mohammed A. von drei Beamten auf den Boden gedrückt wurde, einer der Polizisten drückte dabei sein Knie auf den Kopf des Jugendlichen, um ihn zu fixieren.

Düsseldorf: Video von umstrittenem Polizeieinsatz in Altstadt

Der Szene war ein Einsatz der Polizei vorausgegangen. Die Polizisten wurden in ein Asia-Restaurant gerufen wurde, weil dort jugendliche Randalierer wüteten. Als die Beamten einschritten, mischte sich der unbeteiligte 15-Jährige in den Einsatz ein und griff die Polizeibeamten unvermittelt an.

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Der Verein „Zukunft Plus“ wertet die harte Reaktion der Beamten als Polizeigewalt und ruft zu einer Demonstration auf. Der Verein setzt sich für mehr gesellschaftliche Partizipation für Migranten ein.  Laut Polizei werden rund 2000 Teilnehmer erwartet.

Düsseldorf: Demonstration gegen Polizeigewalt am Hauptbahnhof geplant

Auf der Veranstaltungsseite bei Facebook heißt es: „Wir fordern von der Politik und Polizei sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zu stellen, Polizeigewalt und Rassismus mit aller Entschiedenheit zu bekämpfen und öffentlich eine klare Position dagegen zu beziehen.“

Die „Protestkundgebung: Solidarität für Mohamed A. gegen Polizeigewalt“ findet am Samstag, dem 22. August 2020, um 14 Uhr am Hauptbahnhof in Düsseldorf statt. 

Das Thema geht auch nicht an der Politik spurlos vorbei. Am Donnerstagnachmittag war der Fall ab 13.30 Uhr Thema im Innenausschuss des Landtags.(mei)