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Am Tierheim-Tor ausgesetztSchlimm! So krank ist Düsseldorfs traurige Hündin „Mocca“

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So sieht ein zufriedener Hund aus: Kangal „Mocca“ im Hundebett ihrer neuen Pflegestelle.

von Michael Kerst (mik)

Düsseldorf – Über diesen armen Hund hat die ganze Stadt diskutiert: Eine Kangal-Hündin (türkischer Herdenschutzhund) war vor zwei Wochen von unbekannten Männern am Tor des Düsseldorfer Tierheims angebunden und so ausgesetzt worden. Jetzt gibt es neue Nachrichten von der Hundedame mit dem treuherzigen Blick – gute, aber leider auch weniger gute.

  • Dreiste Aktion vor dem Tierheim Düsseldorf
  • Kangal-Hündin angebunden und ausgesetzt
  • Herdenschutzhündin aus Düsseldorf steht vor heftigem Eingriff

Die dreiste Aktion am Tierheim-Tor in Düsseldorf hatte die dortigen Pfleger aufgebracht – und sie hatten mit Fotos aus der Überwachungskamera nach den Tätern gefahndet. Der Post war zehntausendfach geteilt und tausendfach kommentiert worden.

Düsseldorf: Riesendiskussion um ausgesetzte Hündin

Aber es entwickelte sich auch eine Diskussion darüber, ob einerseits eine solche „Privat-Fahndung“ in Ordnung sei und es andererseits nicht besser sei, ein Tier am Tierheim auszusetzen statt beispielsweise auf einem Autobahnrastplatz. Das Tierheim konterte: „Sollen wir jetzt also froh sein, und handelt es sich hierbei sozusagen um Aussetzen zweiter Klasse?“

Was viele Tierfreunde besonders empörte, war die Tatsache, dass der Kangal mit verletzten Gelenken ausgesetzt worden war – offenbar, weil das jemand Tierarzt-Kosten sparen wollte.

Hündin „Mocca“ im Düsseldorfer Tierheim vor heftiger OP

Jetzt hat das Tierheim darüber berichtet, wie es mit „Mocca“ (wie man den Hund inzwischen getauft hat) weiter gegangen ist. Unter der Überschrift „Hier schnarcht der inzwischen fast glücklichste Kangal Düsseldorfs im neuen Hunde-Sofa“ wird erzählt, dass die Hündin inzwischen in eine Pflegestelle umgezogen ist, „denn das Leben im Zwinger hat ihr so gar nicht gefallen“.

In Düsseldorf ausgesetzte Hündin „Mocca“ braucht teure OP

Noch glücklicher würde Mocca, wenn es ihr gesundheitlich besser ginge – denn die Tierärztinnen haben festgestellt, dass sie zwei Kreuzbandrisse im linken und rechten Knie hat.

Das stellt das Tierheim vor erhebliche Probleme: „Für einen Hund in dieser Größe werden die Operationen und die anschließend notwendigen Nachbehandlungen inklusive Physiotherapie und allem Pipapo rund 4.000 Euro kosten.“

Damit Mocca „noch viele schöne Kangal-Jahre vor sich hat“, hat das Tierheim ein Spendenkonto eingerichtet, um die Operationskosten aufbringen zu können.