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Düsseldorf gegen PS-Protze„Verkehrsversuch“ lässt alle Alarmglocken schrillen

Lamborghini_Symbol

In PS-starken Fahrzeugen wie diesem Lamborghini, der im Dezember 2017 in Hamburg aufgenommen wurde, sind die Autoposer in Düsseldorf unterwegs.

von Michael Kerst (mik)

Düsseldorf – Die Landeshauptstadt ist in den letzten Jahren mehr und mehr zum Treffpunkt der Autoposer- und Tunerszene geworden. Insbesondere auf der Kö und am Mannesmannufer lassen die PS-Fetischisten die Motoren ihrer hochgezüchteten Boliden aufheulen, die Anwohner sind mehr als genervt. Die Stadt Düsseldorf hat sich eine Maßnahme überlegt, um die röhrenden Protzautos und ihre Besitzer zu vergrämen. Diese ist allenfalls als „gut gemeint“ statt als gut gelungen zu bezeichnen, meint unser Autor. 

Wenn aus dem Rathaus ein „Verkehrsversuch“ angekündigt wird, dann sollten in Düsseldorf inzwischen die Alarmglocken schrillen!

Erinnern wir uns: Da eröffnete Ex-OB Thomas Geisel einen Pop-up-Radweg als „Verkehrsversuch“ an der Cecilienallee … und der wurde dann zu einem „Sargnagel“ für seine angestrebte Wiederwahl.

Jetzt also der erste „Verkehrsversuch“ seines Nachfolgers Dr. Stephan Keller – gar nicht weit entfernt, am Mannesmannufer: Mit niedlichen Schwellen, die eigentlich eher „Schwellchen“ genannt werden könnten, wollte man den Autoposern den Spaß verderben.

Düsseldorfer Experiment gegen Autoposer ging gründlich schief

Doch dieses Experiment ist – wenn man den Anwohnern glauben darf – mächtig schiefgegangen. Sie berichten eindrucksvoll von dem Lärmterror und der Aggressivität der Poser, die von nah und fern anreisen.

Eigentlich heißt es ja sprichwörtlich: „Versuch macht klug!“ Aber so richtig scheint das bei diesem „Verkehrsversuch“ nicht klappen zu wollen.

Kann man bei der Stadt dem Treiben dieser PS-Protzer kein Ende setzen … oder will man nicht?

Treffen der lärmenden Autoposer in Düsseldorf nerven nur noch

Manchmal bekommt man den Eindruck, als glaubten zumindest einige Verantwortliche, ein röhrender Lamborghini oder AMG-Mercedes gehöre zum „Schick“ der Kö oder des Rheinufers.

Tut es nicht, im Gegenteil: Es nervt nur!