Großeinsatz in DüsseldorfPolizei fahndet drei Monate nach „Rucksack-Deppen“ – Hinweis bringt Erfolg

Menschen stehen auf dem Bahnsteig 17 des Düsseldorfer Hauptbahnhofs.

Die Bundespolizei hat am Dienstag (15. Februar 2022) einen 32-Jährigen festgenommen, der im November vergangenen Jahres am Düsseldorfer Hauptbahnhof einen Rucksack zurückgelassen haben soll. Das undatierte Symbolfoto zeigt Bahnsteig 17 des Hauptbahnhofs Düsseldorf.

Die Bundespolizei hat drei Monate lang nach einem Mann gefahndet, der einen Großeinsatz am Düsseldorfer Hauptbahnhof ausgelöst hatte. Jetzt konnte sie die Fahndung zurücknehmen.

Ein am Hauptbahnhof Düsseldorf zurückgelassener Rucksack sorgte im November letzten Jahres für große Aufregung. Entschärfer rückten an, der Bahnhof musste lange gesperrt werden. Einen Tag später veröffentlichte die Bundespolizei ein Fahndungsfoto eines Tatverdächtigen.

Jetzt haben Bundespolizei und Staatsanwaltschaft einen Erfolg vermeldet. Am Mittwochnachmittag (16. Februar 2022) gaben sie bekannt, dass der Gesuchte festgenommen werden konnte.

Großeinsatz in Düsseldorf: Polizei fahndet öffentlich nach „Rucksack-Mann“ vom Hbf

Ein Mann (32) sei am Dienstag gegen 13 Uhr festgenommen worden. Dank eines Hinweises aus der Bevölkerung. Der Hinweis habe den Aufenthaltsort des 32-Jährigen enthalten, so Sprecherin Dajana Burmann von der Bundespolizeiinspektion Düsseldorf. Dort sei auch die Festnahme erfolgt. Nach der Veröffentlichung des Fahndungsfotos durch die Medien hatten die Ermittler zahlreiche Hinweise erhalten.

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„Der 32-Jährige wurde vorläufig festgenommen und polizeilich vernommen“, erklärte Dajana Burmann. „Bisherige Ermittlungen schließen einen politisch motivierten Hintergrund aus.“  Weitere Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft Düsseldorf dauern an.

Düsseldorfer Hauptbahnhof: Rucksack enthielt ungefährliche Dinge

Der Tatverdächtige soll am 23. November 2021 den Düsseldorfer Hauptbahnhof um 17.15 Uhr über den Eingang Bertha-von-Suttner-Platz betreten und den schwarzen Rucksack auf dem Bahnsteig 13/14 abgestellt haben. Anschließend soll er den Bahnhof zügig verlassen haben.  Entschärfer durchleuchtete damals den Rucksack, fand darin aber nur ungefährliche elektronische Gegenstände und Kleidung. (iri)