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DüsseldorfGroße Geste vom OB lässt Wirte auf ihren Terrassen jubeln

Kerstin Rapp-Schwan

Kerstin Rapp-Schwan freute sich auf ihrer Terrasse über die so wichtige Nachricht aus dem Rathaus.

Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Stephan Keller ist für die durch die Corona-Pandemie arg gebeutelten Wirte in die Bresche gesprungen.

von Volker Geissler (vog)Colja Schliewa (cos)

Die Gnadenfrist war schon fast abgelaufen. Und das nächste Schicksalsdatum für Düsseldorfs Gastronomie rückte immer näher. Doch nun sprang der Oberbürgermeister für die Wirte in die Bresche und sorgte für eine Nachricht, die in der Gastro-Szene für Aufatmen und Hoffnung sorgt.

Da kaum eine andere Branche so sehr von der Corona-Krise gebeutelt wird, wie die Gastronomie, hatte OB Stephan Keller den Betreibern von Kneipen und Cafés die Gebühren für Terrassen und öffentliche Flächen erlassen.

Düsseldorfer Gastronomen können aufatmen – zumindest teilweise

Ein Entgegenkommen, dass allerdings zeitlich begrenzt war: Ende Februar sollte die Gebührenbefreiung wieder ein Ende haben. Der Gedanke: Mit Beginn der wärmeren Jahreszeit kämen auch wieder mehr Menschen auf die Terrassen.

Somit seien die Gebühren für die Wirte dann auch wieder zu stemmen. Der Finanzausschuss in Düsseldorf fasste Anfang 2021 diesen Beschluss allerdings unter der Annahme, dass man zu dieser Zeit bereits das Gröbste hinter sich habe. Auch Omikron hatte noch niemand auf dem Zettel.

Angesichts der Tatsache, dass man Ende Februar noch nicht über den Berg sein wird, trifft sich OB Stephan Keller am Freitag (21. Januar 2022) mit Vertretern des Hotel- und Gaststättenverbandes zu einem Abstimmungsgespräch, um sich über die Situation der Gastronomiebranche auszutauschen und angesichts des Inzidenzzahlen aufgrund der Omikron-Variante über eine mögliche Fortsetzung der Befreiung von den Terrassengebühren zu beraten.

Düsseldorf: OB mit seltener guter Nachricht für die Gastro

„Die Einnahmeausfälle in der Corona-Pandemie sind gerade in der Gastronomie immens“, so der OB. „Ich habe immer gesagt, dass die Terrassengebühren ausgesetzt werden sollten, solange die Pandemie in dieser Form anhält und die Gastronomie beeinträchtigt. Dazu stehe ich.“

Damit sollte die weitere Aussetzung der Gebühren bei der Ratssitzung am 3. Februar nur noch Formsache sein. CDU und Grüne kündigten bereits an, den OB mit einem Ratsantrag zu unterstützen. Luftsprünge bei den Gastronomen wegen einer seltenen guten Nachricht. Kerstin Rapp-Schwan (vom „Schwan“): „Das ist einfach spitze vom OB. Dieser Gebührenerlass hilft nicht nur finanziell. Er ist ein wichtiges Zeichen in unsere Richtung.“