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Gewaltiger Fund in DüsseldorfReisender schmuggelt Mega-Betrag in seiner Unterhose

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Allein in der Unterhose fanden die Zollbeamten in Düsseldorf 100.000 Euro – versteckt und sicher aufbewahrt.

von Martin Gätke (mg)

Düsseldorf – Wieviel Geld kann ein einzelner Mensch eigentlich an seinem Körper verstecken? In seinen Unterhosen und Schuhen etwa? Ein Reisender hat es am Flughafen Düsseldorf jedenfalls geschafft, einen ganzen Batzen Geld an sich selbst unterzubringen.

Er wollte es unbemerkt am Zoll vorbei schleusen – doch der Plan ging nach hinten los.

  • Zollkontrolle in Düsseldorf: Ein Reisender wollte hunderttausende Euro in Unterhose und Schuhen schmuggeln
  • Das Geld wurde von den Beamten sichergestellt
  • Gegen den Düsseldorfer wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des Verdachts der Nichtanmeldung von Barmitteln eingeleitet

Wie das Hauptzollamt am Donnerstag (10. Dezember) mitteilt, kontrollierten die Zöllner den 50-jährigen Düsseldorfer am 26. November. Der Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit wartete auf seinen Abflug in die Türkei.

Die Bundespolizei fand zunächst erstaunlich viel Bargeld, das er in seinen Schusolen transportierte: Geldbündel im Wert von 250.000 Euro lagen vor dem Mann ausgebreitet, als der Zoll dazustieß.

Flughafen Düsseldorf: Zollbeamte finden weitere 100.000 Euro in der Unterhose

Als die Zollbeamten den Mann dann weitergehend durchsuchten, fanden sie weitere 100.000 Euro – sicher aufbewahrt in der Unterhose.

Als die Beamten den Mann auf das Geld ansprachen, erklärte der, dass er das Geld von einem Bekannten bekommen habe und in die Türkei transportieren solle. Dumm nur, dass er sich weder an den Namen des Bekannten noch an die Kontaktdaten erinnern konnte.

Flughafen Düsseldorf: 350.000 Euro wurden sichergestellt

Die Konsequenz: Weil der Düsseldorfer den Zöllnern weder die Anmeldung der Barmittel noch einen glaubhaften Beleg über die Herkunft des Geldes vorlegen konnte, wurde der gesamte Betrag sichergestellt. Nun werde geprüft, ob das Geld aus legalen Quellen stammt oder etwa Geldwäsche vorliegt. In dem Fall würde das Geld dann gänzlich beschlagnahmt und einbehalten.

Auch dem Düssedorfer mit der weiten Unterhose drohen nun Konsequenzen: Es sei ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts der Nichtanmeldung von Barmitteln eingeleitet worden, heißt es. Das kann teuer werden: Die Nichtanmeldung von Barmitteln kann mit bis zu 1 Mio. Euro Bußgeld geahndet werden.

Hauptzollamt Düsseldorf: „So ein hoher Betrag stellt die Ausnahme dar”

„Dass die Kollegen am Flughafen größere, nichtangemeldete Summen Bargeld finden, ist nichts Ungewöhnliches”, erklärt Fabian Pflanz, Pressesprecher des Hauptzollamtes Düsseldorf. „Allerdings stellt ein so hoher Betrag, der zudem auch noch derart versteckt wurde, auch dort die Ausnahme dar.”

Grundsätzlich müssen Barmittel ab 10.000 Euro sowohl bei der Ein- als auch Ausreise in oder aus der EU angemeldet werden. (mg)