Am Flughafen DüsseldorfZoll untersucht Teddybären und macht unfassbare Entdeckung
Düsseldorf – Dieser Plan ist eindeutig schiefgelaufen: Ein Reisender aus der Türkei flog am Düsseldorfer Flughafen auf, als er versuchte, einen Goldarmreif im Wert von über 1100 Euro zu schmuggeln. Das Kuriose: Die Ware war in einem harmlosen Kinder-Teddybären versteckt.
Als die Zöllner das Reisegepäck des 43-Jährigen aus Wesseling kontrollierten, fanden sie, neben 400 Stück Zigaretten (200 über der Freimenge), einen Stoffbären mit einer auffällig dicken Naht auf der Rückseite.
Da bereits durch bloßes Abtasten ein Gegenstand im Bauch des Stofftieres erfühlt werden konnte, baten die Zöllner den Reisenden die Naht zu öffnen. Dieser weigerte sich jedoch vehement mit der Begründung, dass der Bär ein Geschenk seiner verstorbenen Mutter sei.
Flughafen Düsseldorf: Zoll findet Goldarmreifen in Teddybären
Nachdem die Zöllner die Naht schließlich selbst aufgetrennt hatten, war dann auch klar, warum der Reisende sich geweigert hatte: Im Bauch des Stofftieres befand sich ein Goldarmreif im Wert von über 1100 Euro. Wie der in das Stofftier gelangt ist, konnte der Mann nicht erklären.
Die Zöllner leiteten noch vor Ort ein Strafverfahren wegen des Verdachts der versuchten Steuerhinterziehung gegen den Reisenden ein. Die Zigaretten, der Goldarmreif und der Bär wurden sichergestellt. (mei)