Unterbacher See Düsseldorf: Polizei schritt einBadegästen knallten Sicherungen durch

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Die Polizei musste sich um Badegäste kümmern, die sich unerlaubt Zutritt verschafft hatten.

Düsseldorf – Sie standen stundenlang in der sengenden Sonne und hofften auf eine Abkühlung. Als die verwehrt wurde, brannten bei ihnen die Sicherungen durch ...

Samstagmorgen, Unterbacher See. Bereits um 10 Uhr heißt es an den Kassen: „Nichts geht mehr“. Die Nordstrand und Südstrand (beide mit eine Corona-konformen Kapazität von 2000 Besuchern) sind voll, aufgrund der Corona-Regeln darf erst wieder jemand rein, sobald ein anderer Badegast die Anlage verlässt.

Mehrere hundert Menschen stehen sich in der Hitze die Beine in den Bauch. Irgendwann drehen einige durch und nehmen das Recht in die eigene Hand: Sie verschaffen sich durch eine Abzäunung unbefugt und ohne Ticket Zutritt.

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Düsseldorf: Polizei entschärfte hitzige Situation am Unterbacher See

Zu viel für die Betreiber des Badesees. Sie rufen die Polizei, die die unerlaubten Badegäste wieder vor die Tür setzt und die hitzige Situation entschärft.

Ein Vorfall, den es so auch noch nicht gegeben hat. Um sich ein Bild davon zu machen, besuchten Oberbürgermeister Thomas Geisel und Feuerwehrchef David von der Lieth am Sonntag den Unterbacher See, sprachen mit Peter Rappard, Geschäftsführer des Zweckverbandes Unterbacher See, über den Zwischenfall, und die Frage, wie man in Zukunft so etwas veremeiden kann.

„Dabei könnte es um eine coronakonforme Erhöhung der Besucherkapazität gehen, aber auch um andere Konzepte bei der Lenkung der Besucherströme und der Parkplatzsituation“, erklärte Geisel.

Düsseldorf: Mehr Infos für die Badegäste

Auch die Information der Besucher soll weiter verbessert werden. Möglicherweise auch durch das Aufstellen von elektronischen Anzeigetafeln auf den Zufahrtswegen zu den Strandbädern. Darauf könnten die Besucher dann schon im Vorfeld erkennen, ob sich eine Anfahrt zum Unterbacher See überhaupt noch lohnt. (cos)