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Digital und klimafreundlichSo wird das Leben in Düsseldorfs neuem „Zukunftsviertel“

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Durch das „Zukunftsviertel Unterbilk/ Friedrichstadt“ soll man der Vision der Stadt Düsseldorf, bis 2035 klimaneutral zu werden, einen Schritt näherkommen.

von Paulina Meissner (mei)

Düsseldorf – Wie werden wir in Zukunft leben? Eine Frage, die in Zeiten von Digitalisierung und Klimaschutz immer wichtiger wird. Völlig smart und autonom oder vor allem nachhaltig und umweltbewusst?

In Düsseldorf startet die Stadtwerke daher mit dem Pilotprojekt „Zukunftsviertel Unterbilk Friedrichstadt“ einen ersten Schritt zu „mehr Lebensqualität in Düsseldorf“.

Düsseldorf: Stadtwerke plant umweltfreundliches „Zukunftsviertel“

Dort sollen unter echten Bedingungen gemeinsam mit den Bewohnern neue Ideen und Ansätze ausprobiert werden, um der Vision der Stadt bis 2035 klimaneutral zu werden, näherzukommen. 

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„Unser Anspruch ist es, über den Klimaschutz hinaus die Lebensqualität in einer wachsenden Stadt zu erhalten oder sogar noch zu verbessern“, sagte Dr. Udo Brockmeier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf. „Und im Zukunftsviertel Unterbilk/Friedrichstadt zeigen wir, wie dies gelingen kann.“

Dabei stehen folgende Themenpunkte im Vordergrund:

Mobilität

Schnell von A nach B kommen und das möglichst emissionsarm – das ist eines der neuen Ziele für das Zukunftsviertel. Verkehrsangebote wie der Düsseldorfer Roller „Eddy“, Leihfahrräder, Carsharing und der ÖPNV sollen ausgebaut werden, damit  die Bewohner öfter das Auto stehen lassen.

Besitzer eines E-Autos sollen ebenfalls auf ihre Kosten kommen. So ist geplant sogenannte Schnellladesäulen zu errichten, an denen die Batterie in knapp einer halben Stunde zu achtzig Prozent aufgeladen werden kann. Die Parkplatzsuche wird außerdem durch Straßenlaternen erleichtert, die mithilfe eines Sensors freie Parkplätze erkennen und anzeigen.

Klimafreundlich Strom erzeugen und nutzen

Die Häuser im Zukunftsviertel sollen mit Solaranlagen ausgestattet werden, mit denen Solarenergie produziert und anschließend auch konsumiert werden kann. So haben Bewohner die Möglichkeit, Strom auf dem eigenen Dach zu erzeugen.

Doch nicht nur dort ist so eine Installation möglich. Durch eine spezielle Anlage können auch Fassaden genutzt werden, um klimafreundliche Energie zu produzieren.

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Dr. Udo Brockmeier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf (links), die Zukunftsviertel-Projektleiter Dieter Greßies und Jan Eldring sowie Manfred Abrahams, Vertriebsvorstand der Stadtwerke Düsseldorf

Haushalte umweltschonend mit Wärme versorgen 

Auch die Wärmeversorgung soll umweltfreundlich erfolgen. Dazu wird die Fernwärme ausgebaut, die jetzt schon in einigen Haushalten genutzt wird.

Dabei wird von dem Dampfkraftwerk auf der Lausward heißes Wasser in die Häuser transportiert und dann zum Heizen oder für das warme Wasser verwendet.

In dem Zukunftsviertel sollen zudem Flächenheizungen getestet werden, die elektrischen Strom in Infrarotwärme umwandeln und besonders für Fußböden, Decken oder Wänden geeignet sind.

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Smarte Infrastruktur 

Ein weiteres Ziel: Digitalisierung nutzen, um Energie zu sparen, den Alltag zu erleichtern – und so eine smarte Infrastruktur zu schaffen. Das soll mithilfe von innovativen Straßenlaternen in einzelnen Straßenabschnitten möglich gemacht werden, die über eine adaptive Steuerung verfügen.

Heißt im Klartext,  die Beleuchtung passt sich also genau den Lichtverhältnissen an und ist dadurch besonders energieeffizient.(mei)