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Lokal und Wohnung verlorenRührende Wende für Gastrolegende „Schnitzel-Poldi“

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Endlich wieder ein Zuhause. Noch sitzt Leopold Wagner zwischen den Umzugskartons in seiner neuen Altstadtwohnung. Aber er ist sicher: „Das wird eine echt nette Bude.“ Fotos: Gehring, Herriger

Düsseldorf – Die Geschichte von Gastrolegende Leopold Wagner, dem „Schnitzel-Poldi“, hatte ganz Düsseldorf berührt. Nachdem er sein Lokal an der Fischerstraße aufgegeben hatte, verlor der Fleischermeister dadurch auch seine Wohnung und schlief im Auto. Gestern konnte er sein neues Domizil beziehen.

Eine Welle der Hilfsbereitschaft folgte auf den Bericht im EXPRESS über den alten Schnitzelmeister frierend in seinem Lieferwagen. Poldis alter Stammgast Hagen Engels nahm ihn sofort in seine Wohnung an der Kiefernstraße auf. Und beim EXPRESS gingen zahlreiche Wohnungsangebote für Poldi ein.

Schon am Tag nach dem Bericht konnte EXPRESS dem Schnitzelmeister so eine neue Unterkunft vermitteln. Direkt neben dem Burgplatz, mitten in der Altstadt.

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Am Montagmorgen stand der Umzugswagen vor der Tür an der Mühlenstraße. Poldi ist eingezogen. Knappe 40 Quadratmeter, vierter Stock mit Aufzug. „Das wird eine echt nette Bude“, sagte der gebürtige Wiener, nachdem die Jungs von „Sägewerk“ ihm alle seine zuvor bei dem Umzugsunternehmen eingelagerten Möbel in das Wohnzimmer getragen hatte.

„Schau mal der Ausblick hier"

„Schau mal der Ausblick hier über die alten Dächer der Altstadt. Und da ist eine riesen Dachterrasse. Wer hätte das gedacht“, schwärmte der Altmeister während er mit dem EXPRESS-Reporter am Fenster stand.

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Schnitzel-Poldi dirigiert Umzugshelfer Stavro beim Einzug in seine neue Wohnung am Montagmorgen.

Am Nachmittag fuhr Poldi dann noch in die Metro, die letzten Besorgungen machen. „Ich brauchte noch einen Staubsauger.“ Jetzt hat der Fleischermeister ein neues Zuhause. Und schmiedet schon wieder Pläne.

„Ich habe den alten Laden aufgegeben, weil es gesundheitlich ein bisschen schwierig war. Aber jetzt, selbst nach dieser kurzen Auszeit, fühle ich mich schon wieder viel besser. Es juckt wieder.“ Schnitzelfans in Düsseldorf können also hoffen. Selbst mit fast 90 möchte sich Poldi noch nicht in den Ruhestand verabschieden. „Ich bin auf der Suche. Im nächsten Frühjahr will ich wieder etwas machen. Wartet’s ab.“