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Nach Falschparker-SkandalDüsseldorf riegelt jetzt ganzen Stadtteil ab

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Falschparker sorgten am zweiten August-Wochenende für ein Riesenchaos in Düsseldorf-Himmelgeist.

von Volker Geissler (vog)

Düsseldorf – Das ist eine knallharte Reaktion! Als Konsequenz aus den Vorkommnissen vom vergangenen Wochenende greift die Stadt Düsseldorf durch und riegelt einen ganzen Stadtteil ab.

In Himmelgeist war es absurden Szenen gekommen. Die Straßen waren von Falschparkern derart kreuz und quer zugestellt, dass keine Rettungsfahrzeuge mehr durchkamen.

Feuerwehrwagen waren so blockiert, dass sie sich erst nach über vier Stunden bewegen konnten, mehrere Einsätze wurden so massiv behindert. Selbst der alarmierte Abschleppdienst hatte nach einigen Minuten keine Chance mehr wegzukommen.

Düsseldorf: Straßensperre in Himmelgeist

Diese und andere Vorkommnisse haben Thomas Geisel nun zum Durchgreifen animiert. „Es ist wichtig, dass nur auf zulässigen Parkplätzen geparkt wird“, sagt der Oberbürgermeister.

Deshalb werde es am Wochenende vom 14. bis 16. August eine Schwerpunktaktion in Himmelgeist geben, so Ordnungsdezernent Christian Zaum.

„Wir sehen nach dem letzten Wochenende hier eine Priorität“, so der Ordnungsdezernent. „Wir werden eine zentrale Straßensperre einrichten. Wenn jemand über Schleichwege kommt stehen wir dahinter und werden konsequent abschleppen.“

Düsseldorfer Ordnungsdezernent: „Solche Auswüchse wollen wir nicht“

Der OSD wird gemeinsam mit Promotionteams unterwegs sein, auch an anderen Stellen wird verstärkt kontrolliert. „Solche Auswüchse wie in der vergangenen Woche, als eine Taufe mit 180 Menschen gefeiert wurde, auf der auch noch Joints geraucht wurden, wollen wir nicht“, sagt Zaum.

Ein weiteres zentrales Thema ist die Rhein-Problematik. Dort starben in diesem Jahr bereits vier Menschen, ein 18-Jähriger, der letztes Wochenende in eine Strömung geriet und unterging, gilt nach wie vor als vermisst.

Düsseldorf: Feuerwehrchef warnt vor Schwimmen im Rhein

„Es wird sicher auch diesmal wieder viele Menschen an den Rhein ziehen. Letztes Wochenende hatten wir dort einen tragischen Badeunfall. Wir haben uns die Sachen angeschaut und analysiert“, erklärt Geisel.

50 Warnschilder in verschiedenen Sprachen werden am Rhein aufgestellt. Außerdem warnt Düsseldorfs Feuerwehrchef noch einmal eindringlich vor einer Abkühlung im Fluss.

„Der Rhein ist brandgefährlich“, spricht David von der Lieth Klartext. „Er fließt sehr schnell und unter Wasser ist noch mehr los. Es gibt Verwirbelungen, man wird sehr schnell reingesogen. Da können dann selbst unsere Taucher nicht mehr helfen.“

Unterdessen gibt es auch eine Veränderung am Unterbacher See. Hier müssen die Eintrittstickets ab sofort vorab online erworben werden. Im Gegenzug wird die Kapazität für die Bäder Nord und Süd erhöht.