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Mit über 300 km/h durch NRWRaser liefern Polizei das Beweismittel für eigenes Straßenrennen

Mitte März lieferten sich die drei Tatverdächtigen ein Rennen über die A46 und durch den Düsseldorfer Uni-Tunnel.

Mitte März lieferten sich die drei Tatverdächtigen ein Rennen über die A46 und durch den Düsseldorfer Uni-Tunnel.

Ein illegales Straßenrennen in Düsseldorf vor etwa einem halben Jahr hat drei Beteiligte nun eingeholt. Sie haben sich gewissermaßen selbst verraten.

Düsseldorf. Nach einem illegalen Rennen im Düsseldorfer Uni-Tunnel auf der A46 Mitte März hat die Polizei dank neuer Hinweise drei Tatverdächtige ausfindig machen können. Die Beweismittel lieferten die mutmaßlich Beteiligten höchstpersönlich.

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Denn die Polizei hat ein Selfie-Video entdeckt, das bei Tempo 305 von einem der Fahrer aufgenommen wurde.

Der 23-jährige Autofahrer habe sich dabei auf der Autobahn 3 bei Leverkusen auf einem Abschnitt gefilmt, auf dem ein Tempolimit von 120 gilt, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Düsseldorf.

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Die Verdächtigen im Alter von 22 und 23 Jahren hätten auf Social-Media-Kanälen mit ihrer Raserei geprahlt. Vor einem halben Jahr habe ein Zeuge beobachtet, wie sich das Trio auf der Autobahn 46 zwischen der Anschlussstelle Haan-Ost und Düsseldorf-Bilk zu einem gefährlichen, illegalen Rennen über alle drei Fahrspuren zusammengetan habe.

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Mit ihren PS-starken Boliden seien sie dann mit Vollgas auch durch den Düsseldorfer Tunnel unter dem Uni-Gelände gerast. Dort gilt ein Tempolimit von 80 Kilometern pro Stunde.

Die Polizei sicherte Aufnahmen aus Verkehrsüberwachungskameras im Tunnel und sah die Angaben des Zeugen bestätigt. Ermittlungen gegen die jungen Hauptverdächtigen aus Solingen, Wesseling und Krefeld begannen. Wie sich herausstellte, hatten sie auch dieses Rennen gefilmt.

Bei der Razzia wurden nun zwei der drei beteiligten Sportwagen, ein Audi R8, ein Mercedes AMG und ein BMW M3 sowie Datenträger beschlagnahmt. Außerdem wurden den Beschuldigten die Führerscheine vorläufig entzogen. Der dritte Wagen sei zwischenzeitlich verkauft worden. (dpa/cho)