Radfahrer (†53) totgefahrenDüsseldorf reagiert auf das Drama von der Mindener Straße

Dü_ Tödlicher Unfall

Bestatter holen am Montag (27. Juli) das tödlich verunglückte Unfallopfer am Oberbilker Markt ab.

Düsseldorf – Nach dem tragischen Verkehrsunfall vom 27. Juli, bei dem ein Radfahrer von einem Lkw überrollt wurde und noch am Unfallort starb, hat sich die Unfallkommission der Stadt Düsseldorf intensiv mit dem Geschehen befasst.

Und dabei waren sich alle einig, dass das Risiko solcher Vorfälle unbedingt gesenkt werden muss. Nur wie?

Düsseldorf: So will die Stadt den Unfallschwerpunkt in Oberbilk entschärfen

Das Ergebnis einer ersten Überlegung ist, die Mindener Straße von der Werdener Straße abzubinden, und zwar sofort. Dieser Versuch am Unfallschwerpunkt Oberbilker Markt soll mit Hilfe von Steckpfosten zunächst rund ein Jahr lang laufen.

Durch die Abbindung können Fahrzeuge dann weder von der Werdener Straße in die Mindener Straße abbiegen, noch umgekehrt herausfahren. Der nördliche Teil der Mindener Straße wird damit zur Sackgasse.

Dadurch müssen sich auch Anwohner an die neuen Vorschriften anpassen und können das Wohn- und Gewerbegebiet nur noch über die Markenstraße und die Monheimstraße erreichen. Für die Fahrradfahrer gilt diese Regelung jedoch nicht.

Düsseldorf: Auf zwei Straße gilt zur Sicherheit jetzt Tempo 30

Außerdem wurde beschlossen, die Mindener und die Monheimer Straße zur Tempo-30-Zone mit Rechts-vor-Links-Regelung zu machen. Das ist verkehrsrechtlich möglich, weil bereits erste Mieter in die neuen Wohnhäuser dort eingezogen sind.

Welche Auswirkungen die Änderungen insagesamt auf den Verkehrsfluss rund um den Knotenpunkt haben, wird das Amt für Verkehrsmanagement ab jetzt fortlaufend prüfen. (jem)