Appell an MinisterNatascha Ochsenknecht startet Aktion gegen Kindesmissbrauch

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Natascha Ochsenknecht nutzt die sozialen Medien gerne.

Düsseldorf – Beinahe wöchentlich schockieren derzeit Kindesmissbrauchsfälle ganz Deutschland.

Münster, Lüdge und Bergisch Gladbach sind nur einige der vielen Fälle, die in den vergangen zwei Jahren an Licht kamen und das Land und die Justiz erschütterten.

TV-Sternchen Natascha Ochsenknecht hat genug. Als Mutter von drei Kindern, möchte die 55-Jährige sich gegen Kindesmissbrauch und für härtere Strafen einsetzen.

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Natascha Ochsenknecht appelliert an Ministerinnen

Dafür startete Ochsenknecht nun eine Petition, die sie gezielt an Familienministerin Franziska Giffey und Justizministerin Christine Lambrecht richtet. 

Die Düsseldorferin fordert: „Kindesmissbrauch muss ein Verbrechen werden! Die Würde von Kindern ist unantastbar!“

Natascha Ochsenknecht teilte ihre Petition bereits auf sämtlichen Social Media-Kanälen. Ihr vorläufiges Ziel ist es, 300 000 Unterschriften zu sammeln.

Bereits jetzt konnte die Ex-Frau von Schauspieler Uwe Ochsenknecht 213 350 Menschen zur Unterschrift bewegen.

Natascha Ochsenknecht fordert Gesetzesänderungen 

Doch was fordert die Blondine eigentlich? 

Der erste Punkt lautet: „Die Gesetze müssen geändert werden! Missbrauch muss ein Verbrechen werden! Die Verjährungsfrist muss aufgehoben werden!“

Hier lesen Sie mehr: „Sexueller Missbrauch wie Mord“: NRW-Innenminister Reul fordert knallharte Strafen.

Sie fügt hinzu: „Wir müssen die Verjährung bei Missbrauch dringend und sofort ändern – Mord verjährt auch nicht. Jedes missbrauchte, vergewaltigte und gequälte Kind bekommt lebenslänglich.“

Natascha Ochsenknecht wünscht sich „eigene Task-Force“

Des Weiteren pocht Ochsenknecht auf eine „eigene Task-Force für Opfer-Verteidigung“. Sie erklärt: „Um behutsam und professionell in dieser Zeit betreut zu werden, bedarf es einer angenehmen und sicheren Umgebung. Die Opfer benötigen endlich mal ein Recht auf ein faires und schnelles Strafverfahren.“ 

Im dritten Punkt erwartet die Mutter von Jimmy Blue Ochsenknecht, dass der Staat Beweise professioneller sichert: „Die IT-Ausstattung der Polizei und auch die Schulung der Beamten müssen sofort vom Staat auf den neuesten Stand gebracht werden, um mit den Tätern, die auch im Darknet unterwegs sind, mithalten zu können.“

Der Letzte Punkt in ihrer Petition geht gegen Jugendämter, Schulen und Kitas. Ochsenknecht fordert diese auf „handlungsfähiger zu werden“.

Fans sind begeistert von Natascha Ochsenknecht 

Auf Instagram teilt die Designerin außerdem ein fast einstündiges Video, in der sie ihre Meinung noch einmal deutlich vertritt. Ihre Fans sind begeistert von ihrem Einsatz. 

Eine Frau schreibt: „Danke! Bitte mach weiter so! Aber bitte vergiss dich selbst, dabei nicht! Wir brauchen, doch Frauen wie dich.“ Eine andere bezeichnet die toughe Blondine als „tolle und starke Frau“. (kiba)