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KommentarDüsseldorfer Mini-Protest: Demo setzt ein Zeichen, aber anders als geplant

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Zur angekündigten Großdemo, die durch die Düsseldorfer Innenstadt zog, kamen gerade mal 120 Teilnehmer.

von Michael Kerst (mik)

Düsseldorf – Es sollte ein mächtiges Zeichen gegen die angebliche Polizeigewalt werden, die die Veranstalter in der Festnahme des 15-jährigen Mohamed A. in der Düsseldorfer Altstadt eine Woche zuvor sahen. Aber - wie man das früher formuliert hätte: „Der Berg kreißte und gebar ... eine Maus!“ Zu der angekündigten Großdemo mit 5000 Teilnehmern kamen tatsächlich nur 120. Ein Kommentar:

Das ist der Sinn und Zweck eine Demonstration: Hunderte, tausende, manchmal hunderttausende Menschen gehen auf die Straße, um auf Missstände in der Gesellschaft aufmerksam zu machen und Veränderungen zu fordern.

Demo gegen „Polizeigewalt“: Es kam nur ein winziges Häufchen

Aber wenn zu einer angekündigten „Großdemonstration“ gerade mal 2,4 Prozent der angekündigten 5000 Teilnehmer kommen – wie bei der am Samstag gegen angebliche „Polizeigewalt“ – ist das auch ein Zeichen?

Ja, auf jeden Fall eines, das zeigt, dass das vergebene Thema „Polizeigewalt“ nur von den wenigsten Menschen so gesehen wird.

Demo gegen „Polizeigewalt“: Es ist auch ein Zeichen, wenn keiner mit protestiert

Aber man kann dieses Zeichen auch noch weitreichender interpretieren, wenn man die Meinungsäußerungen in Leserbriefen und sozialen Medien in den letzten Tagen hinzu nimmt:

Eine übergroße Mehrheit hat im Fall des festgenommenen Mohamed A. längst erkannt, wer dieser angeblich „misshandelte“ und „traumatisierte“ 15-Jährige ist: ein jugendlicher Intensivtäter, der zu hemmungsloser Gewalt gegen andere Menschen neigt.

Und wenn man den Video-Schnipsel aus der Altstadt von vor einer Woche betrachtet, dann wird vor diesem Hintergrund klar, wer hier Täter und wer Opfer ist.