Schock-Fall erschüttert DüsseldorfKind (†14) in See ertrunken

Der Lambertus-See in Düsseldorf.

Im Lambertus-See in Düsseldorf, hier ein Foto aus dem Jahr 2013, ist ein 14-jähriger Junge ertrunken.

Trotz eines Großeinsatzes der Feuerwehr ist in Düsseldorf ein 14-jähriger Junge im Lambertus-See ertrunken. Seine Leiche konnte erst nach etwa eineinhalb Stunden gefunden werden.

Ein Schock-Fall erschüttert die Landeshauptstadt Düsseldorf: Wie die dortige Feuerwehr am Donnerstag (1. September) bekanntgab, ist am Mittwoch ein 14-jähriger Junge im Lambertus-See ertrunken. Nach etwa 90-minütiger Suche hatte die Feuerwehr den Jungen nur noch tot aus dem See bergen können.

Gegen 14.05 Uhr hatte sich ein Anrufer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf gemeldet und gab an, dass ein Jugendlicher im Bereich des Lambertus-See vermisst wird.

Düsseldorf: Junge (14) ertrinkt in See, Leichnam geborgen

Die Feuerwehr rückte aus, unter anderem mit Rettungskräften und Taucherstaffeln. Parallel dazu wurde eine weitere Taucherstaffel der Berufsfeuerwehr Duisburg angefordert, um die Suche nach dem Vermissten zu unterstützen.

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Die Einsatzkräfte suchten nach Angaben der Feuerwehr im westlichen Seeabschnitt, dort war der 14-Jährige zuletzt gesehen worden, mit Booten, Tauchern, Sonargerät sowie der Wärmebildkamera des Polizeihubschraubers, der frühzeitig zur Hilfe angefordert worden war.

Lange Zeit gab es kein Ergebnis, bis nach etwa 90 Minuten die Taucher den leblosen Körper des Jungen etwa 20 Meter vom Ufer entfernt fanden.

Toter 14-Jähriger in Düsseldorf: Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen

„Trotz intensivster Bemühungen der Rettungskräfte konnte der vor Ort befindliche Notarzt nur noch den Tod des 14-Jährigen feststellen. Die Begleitungen des 14-Jährigen wurden noch von Notfallseelsorgern betreut“, erklärt ein Sprecher der Feuerwehr Düsseldorf.

Wie genau es zu der Tragödie kommen konnte, ist bisher noch völlig unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.

Erst am 25. August war es in Simmerath bei Aachen zu einem ähnlichen Fall gekommen. Zwei Kinder (sieben und neun Jahre) einer britischen Touristen-Familie waren dort am Rursee als vermisst gemeldet worden und später an ihren Verletzungen gestorben. (tw)