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Hund schwamm kilometerweit durch den RheinCameron paddelte von Dormagen nach Benrath

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Der 7 Jahre alte Jagdhund Cameron war nach seinem Schwimmtraining zwar etwas groggy, aber ansonsten putzmunter.

von Colja Schliewa (cos)

Düsseldorf – Ob er unbedingt schnellstmöglich nach Düsseldorf wollte? Oder ist er doch nur auf eine Ente hereingefallen? Jagdhund Cameron hat am Montagnachmittag jedenfalls sein Goldenes Schwimmabzeichen gemacht.

Der sieben Jahre alte Deutsch-Drahthaar-Rüde schwamm von Dormagen bis Düsseldorf ganze 3 Kilometer durch den Rhein. Und kam zum Glück putzmunter wieder heraus.

Düsseldorf: Beim Hund setzte der Jagdtrieb ein

Es war gegen 16.30 Uhr, als Cameron beim Spaziergang mit seinem Herrchen am Ufer von Zons eine Ente im Wasser entdeckte. Weil ein Jagdhund nun einmal nicht aus seiner Haut heraus kann, setzte bei ihm ein übermächtiger Trieb ein. Ehe sich sein Besitzer versah, sprintete Cameron in den Rhein, wollte der Ente an den Kragen.

Alles zum Thema Rhein

Dabei hatte der Hund allerdings Vater Rhein gehörig unterschätzt. Ehe Cameron auch nur in die Nähe des Wasservogels kam, wurde er auch schon von der Strömung weggerissen. Das Tier war im Eifer des Gefechts viel zu weit hinausgeschwommen und in die Fahrrinne geraten, wo ihn nun die übermächtige Strömung davontrug.

Düsseldorf: Das Herrchen folgte an Land, rief dabei die Feuerwehr

Pures Entsetzen natürlich auch beim Herrchen, das den ganzen Vorgang hilflos vom Ufer aus beopbachten musste. Der Hundebesitzer verfolgte seinen immer weiter abtreibenden Cameron an Land, während er den Notruf der Feuerwehr wählte.

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So sorgte Cameron dann schließlich noch für einen Großeinsatz verschiedener Feuerwehren: Während die Dormagener Feuerwache den Einsatz zunächst begleiteten, übernahmen ab Urdenbach die Düsseldorfer Kollegen.

Düsseldorf: Ente gut, alles gut

Nach etwa drei Kilometern, auf denen Cameron stets tapfer den Kopf über Wasser gehalten hatte, hieß es „Ente gut, alles gut“: Weil der Rhein an dieser Stelle einen großen Bogen macht, wurde Cameron in Höhe des Benrather Schlossufers unverletzt zum Ufer gespült.

Die letzten Meter schaffte der Hund aus eigener Kraft, sein Herrchen kam ihm im knietiefen Wasser entgegen.