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Kommentar: Er lässt kein Fettnäpfchen ausDas nächste PR-Desaster des Düsseldorfer OB

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Macht einen ratlosen Eindruck: Der Düsseldorfer OB Thomas Geisel während seiner Pressekonferenz zum Farid-Bang-Video.

von Michael Kerst (mik)

Düsseldorf – Wie kann die Stadt die Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen in der Altstadt durchsetzen und dabei alle Zielgruppen erreichen? Das fragt man sich auch bei der Stadt Düsseldorf und entschied sich kurzerhand für Skandal-Rapper Farid Bang als Testimonial für eine Videoansprache ins Boot zu holen.

Nach diesem Schritt prasselte allerdings heftige Kritik auf OB Thomas Geisel ein. Für das Stadtoberhaupt ist es ein PR-Desaster, findet unser Autor. Ein Kommentar.

Thomas Geisel und seine Auftritte in der Öffentlichkeit – eigentlich sollte das in Wahlkampfzeiten doch eine einfache Sache sein: Er ist Amtsinhaber und – wenn er will – in der Stadt omnipräsent, hat damit einen klaren Startvorteil gegenüber seinen Konkurrenten. Sollte man zumindest meinen …

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Doch Geisel taumelt von einem PR-Desaster ins nächste, lässt sozusagen kein „Fettnäpfchen“ aus.

Farid Bang-Debakel: OB Thomas Geisel hält stur am Video fest

Beleg dafür ist, dass er immer wieder – wie am Mittwoch – zu spontanen Pressekonferenzen einladen muss, um sich und sein Verhalten zu rechtfertigen.

Dennoch: Thomas Geisel scheint das bedingungslose Festhalten an Positionen für eine Tugend zu halten, will sich offensichtlich als besonders standhaft positionieren.

Das war bei dem Debakel um den „Pop-up-Radweg“ so.

Farid Bang-Debakel: Düsseldorfs OB macht einen Skandal-Rapper hoffähig

Und das ist jetzt erneut wieder so, wenn er den Rapper Farid Bang als „reuigen Sünder“ bezeichnet, dem er, Geisel, „als Christ“ eine Chance geben wolle.

Man könnte allerdings auch zu einem ganz anderen Schluss kommen, nämlich, dass der Düsseldorfer OB jemanden hoffähig macht, der seit Jahren mit seiner eigenen Menschenverachtung „spielt“.