Düsseldorf – Ein Sprung vom Rheinturm dauert genau 1,5 Sekunden länger, als vom Kölner Dom. Muss man aber nicht unbedingt ausprobieren. Muss man auch nicht unbedingt wissen. Dass unser Kunstmuseum K21 eine größere Glaskuppel als der Berliner Reichstag hat, muss auch nicht zwangsläufig zur Allgemeinbildung gehören. Kann aber auch nicht schaden...

Das dachte sich nun zumindest Autor Manfred Schmidt, der in seinem  neuen Buch „Unnützes Wissen über Düsseldorf“ ein Sammelsurium an kuriosen Tatsachen über seine Heimatstadt zusammengetragen hat. „Skurrile Fakten zum Angeben“, wie er im Untertitel seines Werkes verrät. Und tatsächlich: Viele der Düsseldorfer Tatsachen verblüffen sogar die ältesten, eingefleischten Landeshauptstädter.

Weitere Kostproben aus der neuen Düsseldorfer „Klugscheißer-Fibel“ gefällig? Bitteschön:

• Das Wasser des Rheins braucht von Basel bis nach Düsseldorf 28 Stunden.
• Nach der Stadterhebung 1288 hatte Düsseldorf zwischen 300 und 400 Einwohner und war durch zwei Straßen erschlossen.
• In Deutschland gibt es 73 mal eine Düsseldorfer Straße. Mehr als die Hälfte davon gibt es in NRW. Neun gibt es in Bayern, acht in Hessen, sieben in Niedersachsen, fünf in Baden Württemberg und jeweils eine in Bremen, Berlin, Sachsen, Brandenburg und Rheinland Pfalz.
• Während ihres Staatsbesuchs 2004 in Düsseldorf gabs für Queen Elisabeth II im Ständehaus Zander mit Schwarzbrotkruste auf grünem Bohnensalat mit Düsseldorfer Senfsoße, Rheinischen Sauerbraten mit Spitzkohlköpfchen und Arme Ritter mit Preiselbeeren und geeistem Altbierschaum.
• Der elfmalige Deutsche Meister, dreimalige Vizeweltmeister und zweimalige Vizeeuropameister im Eiskunstlauf Werner Rittberger (ja, genau der, der den Sprung erfunden hat) war 1935 Mitbegründer der DEG und leitete das Eisstadion an der Brehmstraße bis 1938 als Geschäftsführer.
• Der größte Wackelpudding der Welt  (512 Kilo schwer) wurde 2014 von der Kunststudentin Elisabeth Windisch in Düsseldorf  hergestellt.