+++ UPDATE +++ Kölner Fall sorgt für Entsetzen Mann (30) nach Party abgestochen – neue Fotos sollen Täter zeigen

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Der Kannibale von DuisburgAls die Polizei kam, kochte er gerade zwei Hände

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Ein Originalfoto aus der Polizeiakte: Hier zeigt Kroll  auf einem Ortstermin, wie er eines seiner Opfer überwältigte und tötete.

  • Der Tod seiner Mutter ließ den Schlachter, Bettnässer und Schwächling Kroll zur teuflischen Bestie werden.
  • Seine Taten gaben dem Duisburger sexuelle Befriedigung.
  • Seine Opfer verarbeitete er zu mundgerechten Häppchen.
  • Seine „Karriere“ begann mit gequälten Tieren.

Düsseldorf – Bei seinen bestialischen 14 Morden kam der Duisburger Toilettenmann Joachim Kroll auf den Geschmack. Die Polizei kam ihm nur auf die Spur, weil in seinem Haus die Abflussrohre mit menschlichen Innereien verstopft waren und ein Kindermord in der Nachbarschaft ungeklärt war. In seiner Wohnung kochte er in einem großen Suppentopf Möhren und Kartoffeln mit den Gliedmaßen seiner Opfer. Im Kühlschrank des Menschenfressers lag ein Kopf, in Kühltruhen „portionsgerecht“ Menschenfleisch. In einem Kochtopf schwammen zwei Hände.

Der Tod seiner Mutter ließ den Schlachter, Bettnässer und Schwächling Kroll zur teuflischen Bestie werden. Ein Unschuldiger, dem eine der Taten zugerechnet wurde, nahm sich das Leben.

Er verging sich an abgeschlachteten Tieren

Die Bestie war schon in jungen Jahren auffällig, als er sich an abgeschlachteten Tieren verging. Dabei erlebte er, so die Gutachter, sexuelle Lust, die er später zwischen 1955 und 1976 durch die Ermordung und Verspeisung von Menschen steigerte.

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Mit Messern zerteilte er die Opfer

Die Mordkommission fand – nachdem Beamte die Dachgeschosswohnung des „Ruhrkannibalen“ gestürmt hatte – in der Küche Unmengen von Messern, mit den er die abgetrennten Körperteile zerschnitten und „küchenfertig“ aufgeteilt hatte. In Plastiktüten hatte er dann die menschlichen Überreste in den Kühlschrank oder in eine Gefriertruhe gelegt hatte. Kroll zeigte den überraschten wie entsetzten Polizisten seine Messersammlung und seine Kochtöpfe.

Seine Mordserie begann 1955 mit einer 19-Jährigen, die er vergewaltigte und erstach. Ihren Körper warf er verstümmelt in einen Wald. Spätestens 1959, als die Polizei in Essen eine Frauenleiche fand, aus deren Körper Streifen von Fleisch geschnitten waren, wussten die Ermittler, dass sie einen Menschenfresser jagten. Erst 17 Jahre später, nach weiteren Morden, als die Abflussrohre des reisenden Kannibalen verstopft waren, wurde er gefasst.

Als 1976 der Prozess gegen den Serienmörder begann, offenbarte sich, wie die Polizei rund um Duisburg und im Ruhrgebiet kläglich versagt hatte.

Acht von 14 Morden konnten aufgeklärt werden

Das 21 Jahre währende Scheitern der Ermittler ist eines der düstersten Kapitel der Polizei. Von 14 Morden, die Kroll zugerechnet wurden, konnten ihm schließlich acht und ein Versuch nachgewiesen werden.

Bereitwillig führte er die Ermittler an seine Tatorte, zeigte unberührt und nahezu lustvoll, wie er seine Opfer ermordete. Ein erschütterndes Bilddokument aus den Polizeiakten zeigt, wie Kroll sich über einen Statisten hermachte, an dessen Stelle einst eines seiner Opfer lag.

Dabei erläuterte Kroll den Ablauf seiner Taten so, als wäre er ein Unbeteiligter. Die ihn bewachenden Polizisten erfuhren dabei auch das Ausmaß ihres eigenen Versagens.

Kroll wurde am 8. April 1982 zu lebenslanger Haft verurteilt und starb 1991 an einem Herzinfarkt im Zuchthaus Rheinbach.