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Für 2,2 Millionen EuroHöwedes: Zoff um Luxus-Penthouse in Düsseldorf

Dü: Höwedes

Der Bautäger will für das Luxus-Penthouse noch 479.000 Euro von Benedikt Höwedes und seiner Gattin Lisa.

von Barbara Kirchner (kir)

Düsseldorf – Erfolgreiche Fußballprofis können sich das leisten: Ein Luxus-Penthouse in Düsseldorf. Und so entschlossen sich Benedikt Höwedes (30), einer der Weltmeister-Helden von Brasilien 2014, und seine Gattin Lisa (27) für 2,2 Millionen zu zuschlagen.

Doch dann gab es mit dem Bauträger Zoff um den Kaufpreis und einige Baumängel. Deshalb wurde am Dienstag vor Gericht verhandelt. Weil Höwedes aktuell in Moskau unter Vertrag steht, überließ das Paar die Argumente ihrem Rechtsanwalt.

270 Quadratmeter Luxus für 2,2 Millionen Euro

2016 kaufte man das Penthouse im 16. und 17. Obergeschoss des modernen Hochhauses „Ciel et Terre“ an der Toulouser Allee. Im Kaufpreis „inklusive“: 270 Quadratmeter, drei Schlafzimmer, drei Badezimmer und Dachterrasse. Dazu drei Stellplätzen in der Tiefgarage.

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Für schlappe 2,2 Millionen Euro schlug das Paar zu. Zug um Zug, je nach Fertigstellung sollte der Kaufpreis in Raten gezahlt werden. Doch die letzten Zahlungen verweigerte der Fußballprofi. Denn der Bau war nicht pünktlich fertig. Jetzt will der Bauträger aber trotzdem sein Geld.

Höwedes hatte seine Mietwohnung schon gekündigt

Höwedes und seine Frau hatten ihre Mietwohnung bereits gekündigt. Auf Bitten ließ sie der Vermieter sie für zwei Monate dort noch wohnen. Für je 2650 Euro Miete. Dann musste das Paar raus.

Alle Möbel wurden ausgelagert und man verbrachte die Zeit in einem Boardinghaus für 11.000 Euro im Monat. Das kommentierte der Richter am Dienstag so: „Dafür muss ein Proberichter drei Monate arbeiten. Aber wir 'spielen' ja auch nicht in der Champions League.“

All diese Kosten macht das Ehepaar geltend, 479.000 Euro will dagegen der Bauträger.

Mängel im Superbau an der Toulouser Allee

Dabei gibt es im ganzen Haus Mängel. Angeblich fliegen bei Sturm die Balkonplatten weg und die Scheiben sind verkratzt. Ob das Super-Penthouse davon auch betroffen ist, weiß man nicht. Denn eine Abnahme hat wegen der ausbleibenden Raten noch nicht statt gefunden.

Der Anwalt des Fußball-Profis machte klar, dass es hier nicht ums Geld geht: Das Ehepaar Höwedes will einfach alles korrekt abwickeln. Deshalb soll jetzt hinter den Kulissen eine Lösung gefunden werden.

Der Prozess wird fortgesetzt.