Dortmund – Kot-Alarm im Dortmunder Zoo. Nashorn-Baby Willi schnüffelt neugierig auf dem Kotplatz herum – da erweitert seine Mutter Shakina den Haufen doch glatt um ihren eigenen. Und promt landet die Ladung Kot auf seinem Kopf! 

• Lustiges Video aus Dortmunder Zoo
• Mutter entlädt Kot auf Nashorn-Baby
• Zoo Dortmund erklärt Verhalten

Nashorn-Nachwuchs Willi ist der Star im Dortmunder Zoo

Nashorn-Baby Willi ist der Star des Dortmunder Zoos. Das südliche Breitmaulnashorn kam am 8. Januar 2020 zur Welt. Seit seiner Geburt postet der Dortmunder Zoo regelmäßig Videos von dem kleinen Racker auf Facebook.

Ob beim Erkunden des Außengeheges, beim Spielen mit seinen Nashorn-Kollegen oder eben beim Herumschnüffeln im Kot – den Tierpflegern entgeht nichts. 

Dieses lustige Video zeigt, wie Willi während seiner Kot-Analyse von einer Ladung Kot seiner Mutter Shakina überrascht wird. Die Aufnahmen wurden zufällig von einer Besucherin gemacht und dem Zoo zur Verfügung gestellt.  

Wie der Dortmunder Zoo erklärte, ist das Analysieren des Kotes von Artgenossen ein ganz natürliches Verhalten. 

Durch Kot kommunizieren Nashörner 

Nashörner kommunizieren durch ihren Kot miteinander und tauschen wichtige Informationen wie Geschlecht, Alter und Paarungsbereitschaft aus.

Die Kotplätze dienen hierbei als Anlaufstelle für Neuigkeiten und werden von mehreren Individuen gemeinsam genutzt. Potentielle Feinde können hier schnell aufgespürt und Gefahren rechtzeitig erkannt werden. 

Die Kotplätze fördern das friedliche Zusammenleben der Nashörner

Die Bullen bei Breitmaulnashörnern sind Einzelgänger und akzeptieren keine anderen Bullen in ihrem Revier.

Und auch die Kühe, die in Gruppen leben, dulden meist nur einen Bullen zur Paarung in ihrer Umgebung und können vor allem nach der Geburt ihres Kalbes aggressives Verhalten gegenüber männlichen Tieren aufweisen. So fördern die Kotplätze also auch das friedliche Zusammenleben der Tiere. 

Wir werden Willi und seine Nashorn-Kollegen also wohl noch häufiger im Kot herumschnüffeln sehen. Hoffentlich teilt der Dortmunder Zoo diese lustigen Szenen weiterhin mit uns im Netz. (lg)